Ligier: Michael Shank hofft auf Sebring

Beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring hat Michael Shank Racing die nächste Chance den neuen Ligier zum Sieg zu führen. Nach einigen Ausrufezeichen beim Saisonauftakt in Daytona hat der Teamchef die Probleme analysiert und einen Plan für das zweite Saisonrennen erstellt.

Beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring hat Michael Shank Racing die nächste Chance den neuen Ligier zum Sieg zu führen. Nach einigen Ausrufezeichen beim Saisonauftakt in Daytona hat der Teamchef die Probleme analysiert und einen Plan für das zweite Saisonrennen erstellt.

Michael Shank Racing hat mit dem Ligier JS P2 beim Saisonauftakt der United SportsCar Championship in Daytona die Fahnen für die LMP2-Vertreter hochgehalten. In Sachen reiner Speed war der französische Prototyp nicht zu schlagen. Alle Trainings, die Poleposition sowie die schnellste Rennrunde gingen an Oswaldo Negri, John Pew, AJ Allmendinger und Matt McMurry.

Das Rennen selbst verlief dann jedoch nicht ganz wie erhofft. Bei jedem Neustart verlor das Quartett etwas Boden auf die Daytona-Prototypen, die aufgrund ihres Gewichtes ihre Reifen schneller aufwärmen konnten. Dieser Umstand führte auch dazu, dass Pew in der Nacht auf kalten Pneus in die Begrenzung rutschte und der Wagen einen Aufhängungsschaden davontrug.

Dennoch hielt sich der Ligier tapfer in der Spitzengruppe. „Wir waren mittendrin, genau dort, wo wir sein wollten“, so Teamchef Michael Shank. Nun müsse man nur noch das Potenzial in Ergebnisse ummünzen. Nach wie vor gebe es aber ein paar Knackpunkte: „Die Fahrerwechsel sind sehr, sehr schwierig im Vergleich zum DP – sehr herausfordernd – wir müssen darin besser werden, und das werden wir auch.“

Im März geht es dann zur zweiten Saisonstation: Den Zwölf Stunden von Sebring, die aus der American Le Mans Series übernommen wurden und somit ein Mekka der LMP-Szene sind. „Ich freue mich auf Sebring. Letztes Jahr war sehr hart für uns, den Riley auf die 2014er-Konfiguration zu bringen“, berichtet Shank über seine erste Erfahrung mit Sebring. Dieses Jahr sei man mit dem P2-Sportwagen deutlich stärker aufgestellt.

Titelverteidiger auf der Buckelpiste, einem ehemaligen Flughafen in Florida, ist Chip Ganassi Racing. Der aufgeladene Ford-Motor erwies sich aus den vielen 90-Grad-Kurven im vergangenen Jahr als Vorteil. Für Shank ist der Schlüssel zum Erfolg in den Kurven eins und siebzehn schnell zu sein. Diese langen Bögen sind extrem wellig und müssen dennoch schnell durchfahren werden.


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