Fuji: Punktesammeln in der GTE-Pro-Klasse

Ferrari reist mit zwei Siegen in der GTE-Pro-Kategorie im Gepäck nach Japan. Damit führen die Italiener das Feld in die zweite Saisonhälfte. Porsche und Aston Martin, jeweils ein Erfolg, müssen am Mount Fuji nachlegen, um AF Corse unter Druck zu halten.

Ferrari reist mit zwei Siegen in der GTE-Pro-Kategorie im Gepäck nach Japan. Damit führen die Italiener das Feld in die zweite Saisonhälfte. Porsche und Aston Martin, jeweils ein Erfolg, müssen am Mount Fuji nachlegen, um AF Corse unter Druck zu halten.

Die Teilnehmer der GTE-Pro reisen mit der Tabelle im Hinterkopf nach Japan. Derzeit führt Ferrari mit zwei Siegen, einer davon beim wichtigen 24-Stunden-Rennen an der Sarthe, der doppelte Punkte generierte, alle Wertungen an. Porsche und Aston Martin gewannen jeweils einen Lauf, die Weissacher in Silverstone, die Briten in Austin.

Daher gilt es für die Verfolger am Mount Fuji einen möglicherweise entscheidenden Erfolg einzufahren. Damit könnte einer der beiden Hersteller den Druck auf die Roten deutlich erhöhen. Allerdings sind aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nur geringe Sprünge möglich. Selbst wenn die Italiener das Rennen unter allen Umständen beenden, bekommen sie Zähler für die Plätze fünf und sechs.

Bei Porsche setzt man dabei in beiden Autos auf neue Fahrerkonstellationen. Neben Jörg Bergmeister werden nun Nick Tandy und Richard Lietz, der seinen ersten Einsatz nach seinem Armbruch auf dem VIR absolviert, Platz nehmen. Patrick Pilet wechselt dafür in das Schwesterauto zu seinem Landsmann Frédéric Makowiecki. Die Konkurrenten treten dagegen unverändert auf.

Personalwechsel bei Porsche

Nach seiner Zwangspause hofft Lietz daher umgehend punkten zu können. „Nachdem ich in Austin wegen meiner Armverletzung noch pausieren musste, bin ich jetzt wieder hundertprozentig fit und freue mich darauf, wieder in der WEC zu starten“, bestätigt der Österreicher seine Genesung. „Fuji war in der Vergangenheit ein gutes Pflaster für uns: 2012 haben wir gewonnen, und auch im Vorjahr haben wir uns im Training sehr stark gefühlt. Leider kam wegen des Unwetters kein reguläres Rennen zustande.“

Zudem hat es einer personelle Änderung in der Chefetage gegeben. Doktor Frank-Steffen Walliser fungiert künftig als GT-Einsatzleiter bei Porsche. „Ich freue mich auf das erste Rennen in meiner neuen Verantwortung“, meint Walliser. „In Austin hat sich das Team zuletzt stark präsentiert und ich hoffe, dass wir in Fuji die gute Performance in ein Topresultat umsetzen können. Wir werden jedenfalls alles geben, um unsere Ausgangsposition im spannenden Titelkampf weiter zu verbessern.“

In der Fahrerwertung ist Makowiecki die Speerspitze der Zuffenhausener. Im fehlen 25 Punkte, und damit genau ein Sieg, auf Gianmaria Bruni und Toni Vilander aus der AF-Corse-Mannschaft. Stefan Mücke muss von der sechsten Position in Japan noch Boden gut machen. „Ich habe mit der interessanten und sehr schönen Strecke noch eine Rechnung offen“, so der Berliner, der im verwässerten letztjährigen Rennen keinen Kilometer zurück legte.


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