Britische GT: Oman Racing holt zweiten Saisonsieg

Ahmad Al Harthy und Michael Caine haben beim Lauf der britischen GT in Silverstone ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. Auf Platz zwei trugen sich mit großem Rückstand Jonny Adam und Andrew Howard in einem weiteren Aston Martin in die Ergebnislisten ein. Den dritten Platz verloren Steven Kane und Rembert Berg in ihrem Bentley durch ein umstrittenes Manöver.

Ahmad Al Harthy und Michael Caine haben beim Lauf der britischen GT in Silverstone ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. Auf Platz zwei trugen sich mit großem Rückstand Jonny Adam und Andrew Howard in einem weiteren Aston Martin in die Ergebnislisten ein. Den dritten Platz verloren Steven Kane und Rembert Berg in ihrem Bentley durch ein umstrittenes Manöver.

Beim dritten Wertungslauf der britischen GT-Serie auf dem Traditionskurs in Silverstone feierte ein Aston-Martin-Team bereits zum zweiten Mal in dieser Saison den Sieg. Ahmad Al Harthy und Michael Caine von Oman Racing fuhren mit fast einer Minute Vorsprung auf die zweitplatzierten Jonny Adam und Andrew Howard über die Ziellinie, die ebenfalls einen Aston Martin pilotieren.

Um Platz drei wurde kurz vor Schluss noch heftig gestritten. Steven Kane kämpfte im Bentley den BMW Z4 GT3 von Alexander Sims (Ecurie Ecosse) nieder, allerdings nicht ganz regelkonform. Durch eine Strafe nach dem Rennen verlor das Bentley-Duo den Podiumsrang wieder und wird auf Rang vier gewertet.

„Die Zwischenfälle haben uns heute eine bessere Position vermasselt“, erklärt Steven Kane, der zum Zeitpunkt des umstrittenen Manövers am Steuer des Bentley Continental GT3 saß. „Aber ‚hätte‘, ‚wäre‘, ‚wenn‘ bringt uns nichts. Sims hat mich über zahlreiche Runden blockiert. Immer wenn ich ihn angreifen wollte, blockte der die Innenseite und gab mir keinen Platz, wo ich hätte hinfahren können. Es war einfach eines dieser Rennen. Wir müssen beim nächsten mal am Qualifying arbeiten und hoffen auf eine bessere Performance in Snetterton.“

Siegerteam mit Glück bei der Safety-Car-Phase 

Das Siegerteam kam dagegen wesentlich ruhiger durch das Rennen. „Es kommt nicht sehr oft vor, dass man ins Auto steigt und gesagt bekommt, dass man 48 Sekunden Vorsprung hat“, freut sich Kane und weiß, dass ihnen das Safety-Car zugutekam. „Das Team hat heute fantastische Arbeit geleistet, sowohl bei den Boxenstopps als auch bei der Safety-Car-Phase. Es spielte in unsere Hände.“ Danach habe sich das Team darauf konzentriert, das Auto sicher ins Ziel zu bringen. Im Qualifying haderte die Mannschaft noch etwas mit der Geschwindigkeit, die jedoch im Rennen dann sehr gut zu passen schien. 

Generell standen die Boliden von Aston Martin an diesem Wochenende sehr gut dar. In den ersten zehn Plätzen des Rennens befanden sich fünf Vantage GT3-Boliden. Position fünf war dagegen bis zum Schluss umkämpft. Hier waren es AF Corse, Triple-8 und das Nissan GT-Academy-Team RJN, die bis kurz vor Ende dicht hintereinander lagen. Letztendlich behauptete AF Corse den fünften Platz vor den Rivalen von BMW und dem Nachwuchsteam von Nissan.

In der GT4 sahen die Zuschauer die Ginetta GT4 des Twisted Team Parker als Klassensieger. Über weite Strecken des Rennens erweckt es den Anschein, als würde der Sieg im dritten Lauf zwischen der Ginetta von Century Motorsport und TF Sport ausgemacht. Nach einer Kollision der Ginetta mit dem zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierten war die Entscheidung zugunsten des späteren Siegers jedoch schon frühzeitig gefallen.

Der nächste Wertungslauf geht am 21. Juni in Snetterton über die Bühne, bevor die Serie ihr einziges Gastspiel außerhalb Großbritanniens am 11. Juli in Spa-Francorchamps gibt.


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