VLN: Vater-Sohn-Duo Friedhoff startet mit Renault statt Opel

Das Vater-Sohn-Gespann Axel und Max Friedhoff setzt in der kommenden VLN-Saison einen Renault Clio in der Klasse Cup 3 ein. Beide waren zuletzt im Opel Astra von Götz Motorsport tätig. Die Familie betreibt Motorsport bereits in der vierten Generation.

Das Vater-Sohn-Gespann Axel und Max Friedhoff setzt in der kommenden VLN-Saison einen Renault Clio in der Klasse Cup 3 ein. Beide waren zuletzt im Opel Astra von Götz Motorsport tätig. Die Familie betreibt Motorsport bereits in der vierten Generation.

Nicht zuletzt der Meistertitel der Groneck-Brüder verschafft der Clio-Cup-Klasse in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Rückenwind. Nach wie vor bietet der kleine Franzose einen günstigen Einstieg in den Motorsport. Auch Axel und Max Friedhoff werden sich künftig mit den aktuellen Meistern in einer Klasse messen.

Das Familien-Duo war in der vergangenen Saison auf einem Opel Astra OPC von Götz Motorsport in der VLN unterwegs. Nicht zuletzt weil sich die Götz-Truppe vorläufig zurückzog, fassten die beiden den Entschluss in der Zukunft mit einem eigenen Wagen zu starten. Über den Winter wurde ein Fahrzeug aus dem Astra-, Toyota-GT86- oder Clio-Cup gesucht.

Die Wahl fiel am Ende auf einen Clio von Roadrunner Racing. Das Team aus Mechernich hat den kleinen Renner bereits mit einem Hundert-Liter-Sicherheitstank, Nordschleifenfahrwerk und einer Hebeanlage ausgestattet und wird in der kommenden Woche übergeben.

Friedhoff: „Als Kunde zahlt man viel Geld für ‚Schikimicki‘“

„Wir planen die ganze Saison zu fahren, sind aber trotzdem noch auf der Suche nach Sponsoren und Helfern. Unser Ziel ist es, Erfahrung mit dem Auto zu sammeln, aber trotzdem auch die ein oder andere gute Platzierung in der Klasse zu erreichen, die ja sehr stark besetzt ist“, so Max Friedhoff, der Junior im Team, gegenüber SportsCar-Info.

Bereits 1927 fuhr ein Onkel seines Großvaters Motorrad-Rennen auf der Nordschleife. Der Großvater selbst fuhr später zunächst bei den Langstrecken-Rennen, die in der Eifel damals zum Teil über 36 Stunden gingen, auf NSU TT oder Mini Cooper. Logisch, dass Vater Axel selber lange Rallye, VLN und 24-Stunden-Rennen fuhr und seinen Sohn schon früh mit dem Rennsport-Virus infizierte.

2013 folgte die erste gemeinsame Saison im Opel Astra. Mit dem eigenen Wagen wollen sich die Beiden auf das Wesentliche konzentrieren. „Als Kunde zahlt man viel Geld für ‚Schikimicki‘. Wir wollen unser Geld aber lieber für einen neuen Satz Reifen ausgeben, als für ein großes Buffet“, schildert Friedhoff Junior die Beweggründe für den Schritt in die Selbstständigkeit.


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