Le Castellet: Rebellion-Toyota verbessert sich erneut

Rebellion-Toyota fährt bei den Probefahrten in Le Castellet ungebremst von Bestzeit zu Bestzeit. Neel Jani verbesserte sich abermalig auf dem Paul Ricard HTTT. Nichtsdestoweniger hält Strakka Racing den Anschluss. In der GTE-Pro-Division konkurrenzieren Ferrari und Porsche auf Augenhöhe.

Rebellion-Toyota fährt bei den Probefahrten in Le Castellet ungebremst von Bestzeit zu Bestzeit. Neel Jani verbesserte sich abermalig auf dem Paul Ricard HTTT. Nichtsdestoweniger hält Strakka Racing den Anschluss. In der GTE-Pro-Division konkurrenzieren Ferrari und Porsche auf Augenhöhe.

Bei den Einstellfahrten der Langstrecken-WM zeichnet sich sukzessive eine Tendenz in puncto Kräfteverhältnis ab. Rebellion-Toyota unterbot seine eigene Bestzeit am Samstagvormittag abermals, nachdem das Schweizer Gespann bereits gestern während sämtlicher Sitzungen in Le Castellet obenauf war. Lola-Pilot Neel Jani stellte nun einen Rekordumlauf von 1:43,724 Minuten auf. 

Ergo profitiert der eidgenössische Rennstall offensichtlich von den Weiterentwicklungen während der Wintermonate. Denn Rebellion Racing präsentierte am ersten Testtag in der Provence ein neues Aerodynamikpaket: Die Lola-Techniker greifen künftig ebenfalls auf doppelte Endplatten zurück, welche Toyota vergangene Saison erstmals in Silverstone verwendete und nun auch bei Audi zum Einsatz kommen.

Strakka Racing hielt nichtsdestotrotz den Kontakt zum Klassenprimus. Die britische Honda-Delegation verbesserte sich gleichermaßen, sodass Danny Watts schlussendlich 0,317 Sekunden vom Sitzungsschnellsten trennten. Bei den LMP2-Akteuren ergab sich dagegen ein anders Bild: ADR-Delta nahm sich im ersten Durchgang am Sonnabend zurück und ließ die Konkurrenten von Oak Racing freie Hand.

Oak Racing setzt sich in der LMP2-Klasse ab 

Somit setzte sich das Eichengespann an die Spitze des LMP2-Klassements. Morgan-Schützling Alex Brundle meisterte den Paul Ricard HTTT in 1:48,070 Minuten. Dahinter platzierte sich Pecom-Oreca-Pilot Pierre Kaffer, welcher einen Rückstand von weitaus mehr als einer Sekunde verbuchte. Die besten Drei komplettierte Lotus-Werksfahrer Thomas Holzer, dem wiederum 2,331 Sekunden auf die Spitzenzeit fehlten. 

In der GT-Profiwertung wetteifern Ferrari und Porsche weiterhin auf Augenhöhe. Im ersten Durchgang des zweiten Testtages hatte allerdings das springende Pferd aus Maranello die Hufen vorne. AF-Corse-Autler Gianmaria Bruni erzielte eine Rundenzeit von 1:59,232 Minuten. Jörg Bergmeister verfehlte die Bestleistung seines Rivalen allerdings nur um zwei Zehntel einer Sekunde. 

Bei den Amateuren positionierte sich neuerlich Aston Martin am Kopf des Zeitentableaus. Jamie Cambell-Walter umrundete den hochmodernen Kurs nahe der Côte d’Azur in 1:59,778 Minuten. An zweiter Stelle rangierte Ferrari-Lenker Philipp Peter (+0,425 Sekunden), der diese Saison für 8 Start Motorsport antritt. Die Topdrei vervollständigte Porsche-Pilot Christophe Bourret (+0,963 Sekunden) in Diensten von IMSA Performance Matmut.


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