Silverstone: Toyota landet knapp auf der Poleposition

In der Qualifikation zu den Sechs Stunden von Silverstone wendete Toyota noch einmal das Blatt. Die Japaner schnappten sich knapp vor Audi die Poleposition. Porsche komplettiert die besten Drei. AF Corse setzt die Trainingsleistung in Startplatz eins bei den GTE um.

Das Qualifying in Silverstone war die erste Sitzung der Langstrecken-WM im Jahr 2014, die mit offenem Visier ausgetragen wurde. Alexander Wurz und Kazuki Nakajima fuhren eine durchschnittliche Zeit von 1:42,774 Minuten und sicherten sich somit die Poleposititon für das Sechs-Stunden-Rennen in Northamptonshire. Wie schon im vergangenen Jahr wird der Schnitt aus den besten beiden Zeiten ermittelt.

Damit setzte sich das Toyota-Duo mit fünf Tausendstelsekunden vor Tom Kristensen und Loïc Duval im Audi durch. Um 0,3 Sekunden mussten sich Romain Dumas und Neel Jani im Porsche auf Platz drei geschlagen geben. Alle drei Hersteller schafften es also in die Top-Drei. In der Reihenfolge Audi, Toyota und Porsche folgen dahinter die jeweiligen Schwesterwagen. Insgesamt trennten die besten Sechs nur 0,452 Sekunden, ein Beweis für die Leistungsdichte der LMP1.

Erwartungsgemäß nicht mithalten konnten die beiden Lola von Rebellion Racing bei ihrem voraussichtlich letzten Rennen. Die beiden Schweizer Rennwagen lagen 1,5 und 1,6 Sekunden hinter der Spitze. Die LMP2-Poleposition sicherten sich Olivier Pla und Roman Rusinov für G-Drive Racing. Auf Platz zwei kam KCMG mit 0,16 Sekunden Abstand vor den beiden SMP-Oreca, die sich aber mit den Reifen schwer taten.

Wie schon im letzten Training ging Rang eins der GTE-Pro-Klasse an AF Corse. Gianmaria Bruni und Toni Vilander fuhren die kombinierte Bestzeit von 1:59,125 Minuten. Daneben in Reihe eins stehen wird der Porsche von Patrick Pilet, Jörg Bergmeister und Nick Tandy mit dem Schwesterwagen auf der dritten Position. Auch in der GTE-Am sicherte sich AF Corse die Poleposition. Sam Bird und Michele Rugolo beförderten ihren 458 Italia in 1:59,932 um den Kurs.