Im nächsten Jahr veranstaltet der ACO ein Sprintrennen im Vorprogramm der 24 Stunden von Le Mans. Teilnahmeberechtigt sind Sportwagen der Klassen LMP3 und GT3. Voraussetzung: eine Saisonnennung in einem der Meisterschaften des Automobilklubs – allerdings mit einigen Ausnahmen.
Der ACO hat angekündigt, das Vorprogramm beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu erweitern. Im nächsten Jahr organisiert der Automobilklub aus dem Nordwesten Frankreichs am Samstagvormittag ein einstündiges Sprintrennen für LMP3-Prototypen und GT3-Sportwagen. Auch diese Veranstaltung solle das Konzept der Langstreckenpyramide stützen, nach dem die Verantwortlichen ihre Planungen ausrichten.
Das Sechzig-Minuten-Rennen markiert überdies einen der sechs Wertungsläufe des GT3 Le Mans Cups, den der ACO künftig in Zusammenarbeit mit Reifenhersteller Michelin austrägt. In der LMP3-Wertung sind diejenigen Mannschaften zugelassen, welche entweder eine Saisonnennung in der Europäischen oder Asiatischen Le-Mans-Serie einreichen. Gleichwohl behält sich der Organisator vor, zusätzliche Einladungen für die Erstauflage zu versenden.
Obwohl sich der Wettbewerb über nur eine Stunde erstreckt, schreibt das Reglement einen obligatorischen Boxenstopp vor. Falls sich die Besatzung aus zwei Fahrern rekrutiert, wird ein Fahrerwechsel durchgeführt. Darüber hinaus erfolgt der Pflichtstopp innerhalb eines bestimmten Zeitfensters. In Vorbereitung auf das Rennen ermöglicht der ACO zu dem eine sechzigminütige Trainingssitzung – plus Qualifikation über dieselbe Dauer.
Weitere Einzelheiten sowie die Meldebedingungen wolle der ACO zwischen den Jahren bekannt geben. „Diese neue Veranstaltung stützt die Maßgabe des ACO, die Entwicklung im Bereich Langstreckensport zu stabilisieren“, erläutert ACO-Präsident Pierre Fillon. „Für Herrenfahrer und Jungspunde, die ihren Fuß auf die erste Stufe der Langstreckenpyramide setzen, ermöglicht sie einen großen Schritt vorwärts, um in der LMP1-, LMP2- oder GTE-Kategorie bei den 24 Stunden von Le Mans teilzunehmen.“
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