Die Mannschaft von Porsche North America fand nach einem suboptimalen Start in Long Beach zwar zurück in die Spur, konnte daraus aber kein Kapital mehr schlagen. Während ein Wagen Vierter wurde, betrieb das zweite Team Schadensbegrenzung mit Rang acht.
In einem Rennen, das BMW mit einer starken Aufholjagd beendete und somit den ersten USCC-Sieg feierte, reichte die Zeit für Porsche nicht noch das Podium zu erobern. Nach einhundert Minuten in den Straßen von Long Beach mussten sich Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet, die ihr erstes Rennen gemeinsam bestritten, um 0,2 Sekunden Corvette geschlagen geben.
„Aus einer ungünstigen Startposition haben wir für die Nummer 911 das Beste herausgeholt und uns um drei Positionen verbessert. Das Rennen war jedoch nicht lang genug, um auch noch an der Corvette vorbeizugehen“, bilanziert Porsche-Motorsportchef Frank-Steffen Walliser den Lauf. Pilet ergänzte, dass das Auto erst im Verlauf des Rennens die Balance fand, die Zeit dann aber nicht mehr zur Verbesserung reichte.
Für den zweiten Wagen waren alle Chancen hingegen schon in der ersten Kurve dahin. Durch eine Kollision verloren Jörg Bergmeister und Richard Lietz ganze 15 Runden in der Box. „Als die Corvette für mich völlig unerwartet herübergezogen hat, konnte ich nicht ausweichen und landete in der Mauer“, beschreibt Lietz den Unfallhergang.
Bergmeister holte das Möglichste aus dem waidwunden Wagen und beendete den Lauf auf der achten Position. „Hier haben wir Sportsgeist bewiesen und sind weitergefahren, wenn auch mit großem Rückstand. Jörg hat mit einem reichlich verbogenen Auto alles gegeben“, lobt Walliser aber die Leistung seiner Mannschaft. Das Kundenteam vom Team Falken Tire erreichte den sechsten Platz.

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