Langstrecken-WM: Audi gibt Details über Antriebskonzept bekannt

Audi hat weitere Details zum R18-Prototyp des Jahrgangs 2015 veröffentlicht. In diesem Jahr starten die Ingolstädter in der 4-Megajoule-Klasse und kombinieren die Elektroleistung mit einem V6-Dieselmotor. Zusammen soll so eine Systemleistung von insgesamt 830 Pferdestärken den Boliden antreiben. 

Audi hat weitere Details zum R18-Prototyp des Jahrgangs 2015 veröffentlicht. In diesem Jahr starten die Ingolstädter in der 4-Megajoule-Klasse und kombinieren die Elektroleistung mit einem V6-Dieselmotor. Zusammen soll so eine Systemleistung von insgesamt 830 Pferdestärken den Boliden antreiben. 

Audi hat neue Details über das Antriebskonzept des R18 e-tron quattro preisgegeben. Der Prototyp der Generation 2015 verfügt nun über vier Megajoule Elektroenergie und nicht mehr, wie noch im vergangenen Jahr, lediglich über deren zwei. Audi will damit auf die Entwicklungen in der vergangenen Saison reagieren. 2014 war der R18-Prototyp leistungstechnisch gegenüber Porsche und Toyota unterlegen. Mit dem Eintritt in die nächsthöhere Klasse soll das nun der Vergangenheit angehören.

Durch die Erhöhung der Elektro-Energie darf der neue R18 reglementbedingt in diesem Jahr 2,5 Prozent weniger Dieselkraftstoff verbrauchen als noch im vergangenen Jahr. Um diesen Herausforderungen zu entsprechen, entwickelten die Ingenieure den Vierliter-V6-Diesel nochmals weiter. Bei geringerem Kraftstoffverbrauch soll das Aggregat nun 558 PS leistern. In Zusammenarbeit mit dem nun mindestens 272 PS starken Elektromotor ergibt das eine Systemleistung von insgesamt mindestens 830 PS.

Neben Optimierungen beim Antrieb wurde auch die Aerodynamik nochmals grundlegend überarbeitet. Eine veränderte Luftführung durch das Fahrzeug und eine veränderte Anordnung der Kühlelemente soll den Luftwiderstand verringern und so zu verringertem Kraftstoffverbrauch führen. Durch konsequente Leichtbautechnik soll es Audi ebenfalls gelungen sein, das Mindestgewicht von 870 Kilogramm zu erreichen. Ob es Audi tatsächlich gelungen ist, leistungstechnisch näher an Porsche und Toyota heranzukommen, lässt sich möglicherweise schon am kommenden Wochenende beim Prolog der WEC beobachten.

 


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