Team SRT: Fokus auf Watkins Glen gerichtet

Bis zum nächsten Rennen der GTLM-Klasse in der United SportsCar Championship, die Sechs Stunden von Watkins Glen, ist noch über einen Monat Zeit. Diese nutzt SRT Motorsports zur Vorbereitung. Bisher verlief die Saison noch nicht ganz perfekt.

 Beim erst kürzlich in Dodge umbenannten GTLM-Konstrukteur SRT läuft es in der Saison 2014 noch nicht ganz nach Maß. Zwar begann das Jahr mit zwei Podien – Rang drei in Daytona und Platz zwei in Sebring – doch vor allem auf den Sprintdistanzen fahren die Vipern der Konkurrenz hinterher. Zuletzt erreichten beide Autos als Sechste und Siebente in Laguna Seca das Ziel.

Nach dem Dünenrennen in Kalifornien hat nun für die großen GT, außer für Corvette, die Le-Mans-Pause begonnen. Bis zum nächsten Lauf bleibt noch über einen Monat Zeit, denn in Detroit und Kansas treten die anderen Klassen an. Bei SRT Motorsports wird diese Pause zur Datenauswertung und Verbesserungsarbeiten genutzt.

Marc Goossens sagte nach Laguna Seca über den verhandenen Rückstand, dass „wir ein wenig Fortschritte gemacht haben im Vergleich zum Training, aber nicht genug. Wir sind nicht sehr weit weg. Ich denke etwa drei Zehntel.“ Doch das ist in den vergangenen beiden Sprintrennen schon zu viel. Bisher konnten die Vipern nur in den Langstreckenläufen ihren Nachteil kompensieren. Diesen beziffert der Belgier auf zehn bis zwölf Sekunden über einen Stint.

Das Hauptproblem sieht er beim mechanischen Grip. Dieser ist auch Voraussetzung auf dem nächsten Kurs im GTLM-Kalender, dem Watkins Glen International. Gleichzeitig „werden die Reifen etwas zu hart belastet, sodass die weiche Mischung zu schnell nachlässt.“ Dabei gehe es der Mannschaft gar nicht um die Performance auf eine Runde, sondern eher um Konstanz.

Eben diese wird beim nächsten Rennen besonders gefragt sein. Mit den Sechs Stunden am Glen steht der nächste Klassiker auf dem Programm. Außerdem sollte die längere Distanz den Giftschlangen – entsprechend des bisherigen Saisonverlaufes – entgegen kommen. Um dennoch nichts dem Zufall zu überlassen ist die Mannschaft zu einem privaten Test in den kommenden zwei Tagen an die Strecke gereist.