Silverstone: Porsche setzt Bestmarke im Abschlusstraining

Die Porsche-Besatzung rund um Formel-1-Star Mark Webber hat sich im Abschlusstraining der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Silverstone in Front manövriert. AF Corse übernahm derweil die Oberhand in den beiden GTE-Klassen.

Das dritte und letzte Training der Langstrecken-WM in Silverstone fand unter dunklen Wolken, aber trotzdem trockener Strecke statt. Mark Webber im Porsche 919 zeigte bei diesen Bedingungen, dass er sich im Sportwagen bereits wohl fühlt und setzte die Bestzeit von 1:42,837 Minuten. Damit war er eine Zehntelsekunde schneller als Romain Dumas im Schwesterwagen.

Hinten anstellen musste sich die Konzernschwester Audi. Die beiden R18 TDI wiesen Rückstande von 0,4 und 0,9 Sekunden auf, sie kamen also nicht unter die 1:43-Minuten-Marke. An letzter Stelle im Herstellerranking rangiert wiederholt Toyota. Lediglich 0,17 Sekunden hinter dem letzten TS040 platzierte sich der alternde Rebellion-Lola von Fabio Leimer. Der Schwesterwagen stoppte hingegen schon nach fünf Minuten auf der Strecke und konnte nicht mehr in Gang gebracht werden.

In der LMP2 ging die Spitze abermals an OAK Racing mit dem G-Drive-Morgan. Oliver Pla brachte den Wagen auf 1:49,484 Minuten. Über 0,6 Sekunden zurück platzierte Tsugio Matsuda den KCMG-Oreca und lag damit vor beiden SMP-Autos.

Sieht man die GTE-Klassen als eine Wertung, eroberte AF Corse im Abschlusstraining die Doppelspitze. Gianmaria Bruni fuhr mit 1:59,315 Minuten auf Platz eins der Pro-Kategorie, Sam Bird rangierte in einem 458 Italia aus der Am-Klasse lediglich zwei Hundertstelsekunden dahinter. Die Plätze zwei und drei in der GTE-Pro gingen an Porsche, die weiteren Plätze in der GTE-Am gingen ebenfalls an AF Corse.