Langstrecken-WM: Strakka Racing fehlt beim Saisonauftakt

Strakka Racing ist mit seinem neuen LMP2-Boliden in Verzug geraten. Der englische Rennstall hat sich deshalb entschieden, die ersten zwei Läufe in Silverstone und Spa-Francorchamps nicht mit dem Dome S103 zu bestreiten. Ferner investiert die Mannschaft weitere Zeit in die Entwicklung des Boliden.

Strakka Racing ist mit seinem neuen LMP2-Boliden in Verzug geraten. Der englische Rennstall hat sich deshalb entschieden, die ersten zwei Läufe in Silverstone und Spa-Francorchamps nicht mit dem Dome S103 zu bestreiten. Ferner investiert die Mannschaft weitere Zeit in die Entwicklung des Boliden.

Die ersten beiden Läufe der Langstrecken-WM in Silverstone und Spa-Francorchamps finden ohne den neuen Dome S103 statt. Strakka Racing ist mit der Entwicklung des LMP2-Boliden ins Hintertreffen geraten, weshalb sich der Rennstall entschieden hat, die Zeit bis zu den 24 Stunden von Le Mans in weitere Entwicklungen zu investieren. Den Entschluss fassten die Mannen nach einer dreitägigen Sitzung im französischen Le Castellet.

„Jeder ist enttäuscht, dass wir nicht in Silverstone starten, vor allem mit dem Potenzial des Wagens“, so Nick Leventis. „Zudem ist dies unsere Heimstrecke, sowohl für die Fahrer als auch für die Leute in der Werkstatt, der Kurs liegt direkt um die Ecke“, ergänzt Leventis weiterhin. Ferner betonte der Strakka-Abgeordnete auch, dass der Bolide „einfach noch nicht renntauglich“ sei und sie weiterhin testen müssten.

Die Mission des Rennstalls in den letzten sechs Monaten glich einer Mammutaufgabe: Binnen kürzester Zeit sollte ein neues Fahrzeug konzipiert, aufgebaut und getestet werden. Nach dem ersten gemeinsamen Test mit Dome schienen beiden Parteien jedoch noch im Zeitplan zu sein. Auf dem Flughafen von Turweston drehte der Dome S103 unzählige Runden. Jedoch resümierte Team-Manager Karl Patman schon nach der Testfahrt, dass es Zeit braucht „um all die kleinen Dinge zu erlernen.“

Leventis: „Ich möchte mich bei den Fans in Silverstone entschuldigen“

Leventis erwähnt auch, dass auf das Team noch viel Arbeit wartet: „2014 wird unser Entwicklungsjahr mit potenziellen Kundenprogrammen, deshalb wollen wir Probleme lösen und sie nicht umgehen.“ Zudem sei es auch Dome gegenüber nicht gerecht, „ein Auto auf dem derzeitigen Entwicklungsstand ins Gefecht zu schicken“, so Leventis weiter.

Gleichzeitig appeliert der Strakka-Pilot auch an die Fans und bittet um Geduld: „Ich möchte mich bei den Fans in Silverstone entschuldigen, dass sie den neuen Boliden nicht zu Gesicht bekommen, aber sie verstehen diese Entscheidung. Wir vollziehen diese weitere Stufe der Entwicklung, damit wir insgesamt wettbewerbsfähiger werden und wir unser Potenzial im Laufe der Saison abrufen können.“

Die Entscheidung, die ersten zwei Rennen zu auszusetzen, erfolgte auch aufgrund des Budgets. Die Mannschaften, die nicht am offiziellen Prolog auf dem Paul Ricard HTTT teilgenommen haben, sind seitens der FIA gezwungen, nur zwei Motoren während der kompletten Saison einzusetzen. „Diese Regel bedeutet, dass wir nur noch zwei Motoren für die Saison haben und wir das Beste daraus machen müssen“, fasst Leventis abschließend zusammen.


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