Die Porsche-Werksmannschaft verbesserte sich in der Abendsitzung auf dem Circuit Paul Ricard nochmals. Brendon Hartley und Neel Jani positionieren sich auf den vorderen Rängen im Klassement. Indes unterbot Toyota-Fahrer Stéphane Sarrazin seinen Audi-Konkurrenten Benoît Tréluyer.
In der Abendsitzung des Prologs hat Porsche das Tempo noch einmal gesteigert. Der Traditionshersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen erzielte in der Übungseinheit bei Einbruch der Dunkelheit die Tagesbestzeit in Le Castellet. Werksfahrer Brendon Hartley umrundete den Circuit Paul Ricard innerhalb von 1:41,289 Minuten und distanzierte seinen Markenkollegen Neel Jani somit um 1,137 Sekunden.
Die Konkurrenz von Audi und Toyota hielt sich im Abschlusstest am Freitag hingegen im Hintergrund. Nichtsdestotrotz setzte der TMG-Rennstall einen Akzent, indem sich Stéphane Sarrazin (+1,552 Sekunden) an dritter Stelle klassierte. Vierter wurde Audi-Fahrer Benoît Tréluyer (+1,931 Sekunden), während Stallgefährte Lucas di Grassi lediglich eine fliegende Runde. Toyota-Mitstreiter Sébastien Buemi (+2,411 Sekunden) belegte Rang fünf.
Die Spitzengeschwindigkeit auf der Mistral-Gerade erhöhte Porsche dagegen nicht. Bei der Messung am Nachmittag erreichte Romain Dumas mit dem 919-Hybrid-Sportwagen zuvor einen Bestwert von 339,6 Kilometer pro Stunde, womit der Weissacher Prototyp gegenüber der Konkurrenz überragte. Toyota fehlen ungefähr zehn, Audi gar dreißig Kilometer pro Stunde auf die Referenzmarke von Porsche.
In der LMP2-Kategorie behielt Delta Motorsport die Federführung. Shinji Nakano zirkelte seinen Oreca-Nissan-Prototyp innerhalb von 1:49,296 Minuten um den Paul Ricard HTTT. Ferrari dominierte indes die GTE-Pro-Kategorie. AF-Corse-Pilot Davide Rigon meisterte den modernen Hochgeschwindigkeitskurs binnen 1:58,896 Minuten, womit der Italiener seinen Ram-Markenkollegen um Álvaro Parente um 0,120 Sekunden schlug.
Bei den GTE-Am-Akteuren sicherte Klaus Bachler für die Porsche-Equipe Proton Competition den flottesten Umlauf. Seine Bestleistung in den Abendstunden: 1:58,662 Minuten. Nachdem den Protagonisten der Langstrecken-WM am Freitag drei Sitzungen zum Zeitfahren zur Verfügung standen, umfasst das Programm am Samstag lediglich eine Übungseinheit am Vormittag und eine weitere am Nachmittag.

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