Le Mans am Vormittag: Audi bleibt in Front

In der Nacht hat Audi die Führung weiter stabilisiert. Tom Kristensen, Allan McNish und Loïc Duval führen mit Rundenvorsprung vor den beiden wacker durchrollenden Toyota. Safety-Car-Phasen prägen das Bild am Morgen.

Tom Kristensen schickt sich an, seinen Siegrekord in Le Mans weiter auszubauen. Mit einer Runde Vorsprung liegt er mit seinen Kumpanen Allan McNish und Loïc Duval recht komfortabel in Führung. In der Nacht gab es keine großen Verschiebungen an der Spitze. Im Toyota-internen Duell hat die Nummer acht mit Nicolas Lapierre, Sébastien Buemi und  Stéphane Sarrazin eine Runde Rückstand auf Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima im Schwesterwagen.

Der Trend der Trainigssitzungen setzt sich auch im letzten Rennviertel fort. Das Safety-Car kommt nicht zur Ruhe. Gerade lag zwischen zwei Einsätzen der Führungsfahrzeuge noch nicht einmal eine ganze Runde. Auslöser der Doppelverzögerung war Andrea Bellichi, der im Rebellion-Toyota gut auf dem fünften Platz rangierte. Der obligatorische Aufenthalt brachte den Audi von Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer zurück ins Spiel, nachdem die Titelverteidiger gestern nach einem Tausch der Lichtmaschine weit zurückgeworfen wurden.

In der LMP2 führen weiterhin die Morgan-Prototypen von Oak Racing. Ricardo Gonzáles hat inzwischen eine Runde Vorsprung auf seinen Teamkollegen David Heinemeier Hansson. Playstation-Junior Jann Mardenborough macht im Zytek-Nissan die Dreifachführung für den japanischen Motorenlieferanten  in der kleinen Prototypen-Klasse perfekt.

Bei den GT-Profis jagt Timo Bernhard im Porsche Bruno Senna im führenden Aston Martin um den Kurs. Allerdings beträgt der Vorsprung des Briten-GTs gut eine halbe Runde, und Benhard spürt den heißen Atem von Peter Dumbreck im zweiten Aston Martin im Nacken, der sich seinerseits gegen die Attacken von Marc Lieb im zweiten Manthey-Porsche erwehren muss. Im derzeit besten Amateur-GT führt Jean Carl Vernay im IMSA-Porsche die Wertung an.