LMP2-Zusammenarbeit: Lotus kooperiert künftig mit Praga

Die LMP2-Mannschaft von Lotus hat sich mit Praga zusammengeschlossen. Indes sickerte das Gerücht durch, der tschechische Hersteller plane ein LMP1-Programm im nächsten Jahr. Darüber hinaus komplettiert Jan Charouz den Fahrerkader und teilt sich das Steuer mit Dominik Kraihamer und Thomas Holzer.

Die LMP2-Mannschaft von Lotus hat sich mit Praga zusammengeschlossen. Indes sickerte das Gerücht durch, der tschechische Hersteller plane ein LMP1-Programm im nächsten Jahr. Darüber hinaus komplettiert Jan Charouz den Fahrerkader und teilt sich das Steuer mit Dominik Kraihamer und Thomas Holzer.

Die Le-Mans-Abteilung des Traditionsherstellers Lotus ist eine Kooperation mit Praga eingegangen. Der tschechische Konstrukteur war in die Entwicklung des T128-Prototyps involviert und stattet das Kodewa-Gespann fortan mit Motoren aus. Die Mannschaft aus Greding setzt im Laufe dieser Saison zwei der in Eigenregie entwickelten LMP2-Rennboliden in der Langstrecken-WM ein.

Das mitteleuropäische Unternehmen Praga hat sich in der Vergangenheit auf den Bau von Kart-Fahrzeugen spezialisiert, engagierte sich aber ebenso in anderen Bereichen des Rennsports. Darüber hinaus beteiligte sich Gravity Charouz Racing an der Fertigung des Lotus Praga T128 LMP2. Darum hat Kodewa kurzerhand Jan Charouz als sechsten Fahrer für die Langstrecken-WM verpflichtet. 

Der Tscheche teilt sich das Steuer mit dem Österreicher Dominik Kraihamer und dem Deutschen Thomas Holzer. Charouz stand von 2010 bis 2012 bei der Formel-1-Equipe von Lotus als Testfahrer unter Vertrag und nahm sechsmal an den 24 Stunden von Le Mans teil. Außerdem krönte sich Charouz in der Saison 2009 zusammen mit Aston Martin zum LMP1-Meister der LMS-Meisterschaft. Bereits im letzten Jahr startete der Prager an der Seite von Kevin Weeda und James Rossiter für die Lotus-Equipe. 

Unterdes munkeln diverse Medien, Praga hege überdies Ambitionen ins LMP1-Geschäft einzusteigen. Bis dato sickerten allerdings noch keinerlei Einzelheiten dieser Planungen durch, aber es sei nicht auszuschließen, dass schon im nächsten Jahr ein tschechischer LMP1-Prototyp die Langstrecken-WM bestreitet.


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