Porsche hat in einer Pressemitteilung bestätigt, sein LMP1-Engagement in der Langstrecken-WM mindestens bis zur Saison 2018 fortzuführen. Der Motorsport sei ein „wichtiger Teil der Markenidentität“ des Traditionsherstellers aus Weissach, meint Vorstandsvorsitzender Matthias Müller.
Die Porsche-Chefetage hat eine zukunftsweisende Entscheidung im Bereich Motorsport getroffen. Demnach setzt der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen sein LMP1-Engagement in der Langstrecken-WM mindestens bis zur Saison 2018 fort. „Der Wettbewerb auf der Rennstrecke trägt Früchte, und wir sehen weiteres Synergie-Potenzial. Deshalb verlängern wir das Programm“, erklärt Vorstandsvorsitzender Matthias Müller in einem Kommuniqué.
Die Aktivitäten auf der Rennstrecke seien „wichtiger Teil der Markenidentität“ des Traditionsherstellers. Zumal das Programm kein „Selbstzweck“ darstelle, sondern Innovationen für den Straßenverkehr geschaffen würden. „Es war das revolutionäre Effizienzreglement, das uns zur Rückkehr in den Spitzenmotorsport zur Saison 2014 bewogen hat“, fügt Müller hinzu, welcher den Le-Mans-Triumph als „ein hervorragendes Zeugnis“ der Arbeit beschreibt.
Darüber hinaus setze Porsche „neue Maßstäbe“ in der Langstrecken-WM, meint Wolfgang Hatz, der dem Vorstand für Forschung und Entwicklung angehört. „Kein anderer Hersteller kann bislang acht Megajoule elektrische Energie auf einer Runde in Le Mans bereitstellen“, merkt Hatz an. „Es ist leicht zu erkennen, dass die sportliche Herausforderung unsere Ingenieure zu Höchstleistungen antreibt.“
Auch im Team herrscht Vorfreude. „Wir haben 2012 in Weissach mit einer Handvoll Leute, einem weißen Blatt Papier, großen Erwartungen und einer gehörigen Portion Mut angefangen“, ergänzt Einsatzleiter Fritz Enzinger. „Ich bin sehr stolz auf diese mittlerweile 230 Mitarbeiter zählende Mannschaft und freue mich für jeden einzelnen, dass wir nun Planungssicherheit für von heute an weitere drei Weltmeisterschaften und drei Le-Mans-Einsätze haben.“
