Mercedes-Benz in Dubai: Masse und Klasse

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Mercedes-Benz stellt in Dubai die größte Abordnung in der Klasse A6 für die GT-Rennwagen, die den Gesamtsieg unter sich ausmachen werden. Mit zwei gut besetzten Wagen strebt die Truppe von Black Falcon nichts weniger als einen weiteren Gesamtsieg an. Aber auch bei den anderen Mannschaften greifen kundige Hände ins Steuer.

Zwölf der sechsundzwanzig Starter in der Topkategorie der 24 Stunden von Dubai tragen einen Stern im Kühlergrill. In der Klasse A6, der leistungsstärksten im Feld, dominieren die Mercedes-Benz-Sportwagen des Modells SLS AMG GT3 somit zahlenmäßig. Dabei sind Mannschaften, deren erklärtes Ziel der Gesamtsieg ist, genauso vertreten wie solche, die schon eine Zielankunft als Triumph feiern würden.

Unter der Nennung Black Falcons nehmen die zweifachen Gesamtsieger Khaled Al Qubaisi und Jeroen Bleekemolen zusammen mit Bernd Schneider, der bereits seit dem zweiten Sieg der Eifler Truppe 2013 an Bord ist, und Andreas Simonsen den dritten Sieg beim Wüstenmarathon ins Visier.

Der zweite Wagen der Meuspather ist mit Hubert Haupt, Oliver Webb, Yelmer Buurman und dem saudischen Prinz Abdulaziz al Faisal ebenfalls stark besetzt. Das Quartett dürfte spätestens dann in den Kampf um die Rennsieg eingreifen, wenn der Schwesterwagen straucheln sollte.

F1-Teamchef Gérard Lopez startet für Gravity International

Beim Rest der Flügeltürer-Delegation überwiegen die Amateurfahrer. Allerdings finden sich bei vielen Mannschaften starke Fahrer, sodass der Hersteller aus Stuttgart zumindest in der Qualifikation und in der Anfangsphase des Rennens zahlreich auf den vorderen Plätzen vertreten sein dürfte.

Bei Ram Racing greifen Thomas Jäger und Adam Christodoulou ins Steuer. Lance David Arnold und Alex Müller starten für SPS Automotive Performance. Duncan Huisman klemmt sich bei GDL Racing in den Schalensitz. Bei der belgischen Mannschaft von Gravity Racing International unterstützt Vincent Radermecker unter anderem den Lotus-F1-Teamchef Gérard Lopez.

Mit Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout, Roland Rehfeld und den beiden Schweitzern Michael Kroll und Roland Eggimann hat auch Hofor-Racing erneut eine langstreckenerprobte Besatzung beisammen, die in der Lage sein Sollte am Ende einen der vorderen Ränge zu belegen.