VLN: Bentley plant erste Einsätze in dieser Saison

50

Bentley hegt erste Pläne, bereits in der aktuellen VLN-Saison auf dem Nürburgring zu testen. Der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich bereitet sich damit auf den Werkseinsatz beim 24-Stunden-Rennen im kommenden Jahr vor. Indes kann das GT3-Schwergewicht bereits in der diesjährigen BES-Saison durch starke Auftritte auf sich aufmerksam machen.

Mit Bentley bestreitet ein weiterer Hersteller die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Bereits am vergangenen Wochenende kündigten die Briten an, im nächsten Jahr einen Continental GT3 in die Eifel zu schicken. Das Traditionsrenen auf dem Eifelkurs bestreitet Bentley mit einer Werksabordnung. Nebst diesem Engagement betreut der Hersteller künftig auch Kundenprojekte.

Doch die Vorbereitungen für dieses Projekt könnten bereits in diesem Jahr starten. Am Rande der BES-Veranstaltung in Le Castellet verkündete der Traditionshersteller gegenüber den Kollegen von „Endurance-Info“, bereits in diesem Jahr auf der Nordschleife zu gastieren. Demnach strebt Bentley einige Einsätze in der VLN-Langstreckenmeisterschaft an. „Wir suchten nach einer Möglichkeit, auf dem Nürburgring anzutreten, seitdem wir im Jahr 2012 unsere Rückkehr in den Rennsport verkündet haben. Aber wir wussten, dass wir zunächst das Potenzial unseres Continental GT3 entwickeln und beweisen müssen“, begründet Ingenieur Rolf Frech die Pläne.

Derweil konnte das M-Sport-Team in der SRO-Langstreckenserie bereits das Potenzial des Boliden abrufen. Die Bilanz: Drei Rennen, zwei Siege. Nach einem starken Auftritt zum Saisonauftakt in Monza glückte beim Rennen in Silverstone der erste Sieg. Auch in Le Castellet zeigte die Truppe wie konkurrenzfähig das GT-Schwergewicht ist und sicherte den zweiten Saisonsieg. Jedoch ist das Terrain in der Eifel ein gänzlich anderes, wie es die Strecken im derzeitigen Kalender vorweisen. Dennoch scheint Bentley für die Aufgabe am Fuße der Nürburg bestens gerüstet.