24-Stunden-Rennen: Jürgen Alzen erhält keinen Startplatz

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Jürgen Alzen hat für seinen Ford GT keinen Startplatz bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring erhalten. Zwar hat der Betzdorfer Rennstall noch einen zusätzlichen Sponsor für den Langstreckenklassiker auftreiben können, doch das Team verpasste den Nennschluss. „Es ist unsere eigene Schuld“, kommentiert Jürgen Alzen die Umstände.

Die Fans müssen beim Saisonhöhepunkt in der Eifel auf einen Publikumsliebling verzichten. Jürgen Alzen tritt nicht mit seinem Ford GT beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Der Rennstall konnte zwar kurzfristig noch einen weiteren Partner finden, jedoch verpasste das Team den Nennschluss am 28. April. Da die Kommissare auch bei der GT3-Flunder keine Ausnahme machten, kann das Team nicht starten.

„Wir haben alles versucht, aber es soll nicht sein. Wir werden in diesem Jahr mit unserem Ford GT3 nicht starten können und auch ein Start für mich als Fahrer auf einem anderen Fahrzeug ist nicht vorgesehen“, gab der Teamchef den schweren Entschluss bekannt.

Nicht zuletzt „aufgrund der guten Performance“ des Autos hätte Alzen gerne an der Kraftprobe am Fuße der Nürburg teilgenommen, „aber diese Konstellation ist zu spät zustande gekommen“. Somit verpasste der Ford-Rennstall den Nennschluss. „Wir haben versucht beim Veranstalter eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, aber dem ist leider nicht entsprochen worden“, erklärte Alzen.

„Es ist unsere eigene Schuld und es tut mir vor allen Dingen für unsere treuen Fans leid, dass wir nicht am Start sind“, kommentiert der Teamchef die Ereignisse. Das Hauptaugenmerk legt der Betzdorfer fortan auf die VLN-Langstreckenmeisterschaft. „Wir werden uns nun besonders sorgfältig und gewissenhaft auf das zweite Saisondrittel der VLN-Meisterschaften vorbereiten und dort dann im Sommer mit unserem Ford GT3 Spitzenposition anpeilen“, gibt sich Jürgen Alzen zuversichtlich.

Zuletzt zeigte sich der GT3-Bolide vor allem in puncto Geschwindigkeit von seiner guten Seite. „Unser Rennspeed war heute fantastisch“, schwärmte Alzen nach dem vierten Rennen der VLN-Saison. Allerdings haderte der Ford beim vierten Rennen auch mit kleineren Krankheiten im Motorenbereich, welche das Team bis zum fünften Saisonlauf einige Verbesserungen anstrebt.