Zandvoort: Schütz Motorsport macht das Doppel voll

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Im Dauerregen im niederländischen Zandvoort hat Schütz Motorsport auch das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters‘ gewonnen. Jaap van Lagen legte in der ersten Rennhälfte den Grundstein für den zweiten Erfolg des Wochenendes. Dahinter kam Abt Racing geschlossen ein.

Auch am Sonntag des GT-Masters-Wochenendes in Zandvoort zeigte sich das Wetter nicht von der guten Seite. Wie schon am Samstag regnete es an der Nordseeküste, dennoch blieb das Sonntagsrennen ohne Safety-Car-Einsatz. Die beste Ausgangslage hatte René Rast für Abt Racing, der vor seinem Teamkollegen Nicki Thiim aus der ersten Reihe los fuhr. Schütz Motorsport hingegen stand in der zweiten Reihe auf Rang vier.

Beim disziplinierten Start behielt Rast die Spitze vor Thiim, Jaap van Lagen brachte seinen Schütz-Porsche aber schon auf den ersten Metern an Dominik Baumann im Schubert-BMW vorbei. Anschließend machte sich der Niederländer auf die Jagd der beiden Audi R8. Mit Sieben-Meilen-Stiefeln schloss er auf der nassen Strecke nach vorn auf.

Noch bevor es zu den Boxenstopps ging, übernahm er Platz eins und machte sich wie schon am Samstag auf und davon. Allerdings zeigte er sich nicht so dominant wie am Vortag. Gegen Ende seines Stints konnte sich Thiim – Rast war inzwischen beim Service – noch einmal heran fahren. Geschlossen ging es für die Spitze anschließend an die Box.

Während bei Schütz mit Kévin Estre ein erfahrener Porsche-Pilot das Steuer übernahm, kletterte bei Abt wieder die junge Garde ins Cockpit. Fabian Hamprecht ging als Zweiter hinter Estre wieder auf die Strecke, konnte das Tempo des Franzosen aber nicht ganz halten. Der Partner von Rast, Kelvin van der Linde, ging so an seinem Teamkollegen vorbei und versuchte zwischenzeitlich noch den Porsche von der Spitze zu vertreiben.

Diese Sturm-und-Drang-Phase war aber nicht von Erfolg gekrönt und so fuhren Estre und van Lagen zum zweiten Sieg in Zandvoort. Damit übernahm van Lagen zugleich die alleinige Spitze in der Meisterschaft. Van der Linde und Rast führten dahinter das Abt-Trio an, das von Hamprecht und Thiim sowie Markus Winkelhock und Christer Jöns komplettiert wurde.