Bathurst 12: W Racing Team erringt Doppelsieg

Das W Racing Team triumphierte in Down Under | © BMW Presse

Erstmals sein Einführung des GT3-Reglements hat BMW einen Sieg bei den Zwölf Stunden von Bathurst errungen. Dank eines vergleichsweise niedrigen Kraftstoffverbrauchs feierte des W Racing Team einen Doppelerfolg am Mount Panorama. Mercedes-AMG erfocht die Bronzemedaille.

Die Delegation der Bayerischen Motorenwerke hat einen Zweifachsieg bei den Zwölf Stunden von Bathurst davongetragen. Somit hat der Münchner Konstrukteur erstmals seit der Einführung des GT3-Regelwerks den Siegerpokal beim Langstreckenwettbewerb am Mount Panorama errungen. An erster Stelle kreuzten – für das W Racing Team im Einsatz – Augusto Farfus sowie die Brüder Kelvin und Sheldon van der Linde die Ziellinie.

Die Stallgefährten Raffaele Marciello, Charles Weerts und Valentino Rossi wurden Zweite. Im Laufe des halbtägigen Rennens wechselte die Führung wiederholt zwischen den beiden WRT-Trios, ehe Valentino Rossi ein Fehler während der einer Safety-Car-Phase unterlief, wofür die Regelwächter der Besatzung mit der Startnummer sechsundvierzig eine Durchfahrtsstrafe auferlegten. Damit war eine Vorentscheidung gefallen.

Bei seinem Erfolg gereichte dem W Racing Team überdies der geringe Benzinverbrauch des BMW M4 GT3 zum Vorteil, wodurch dessen beiden Besatzungen einen Boxenstopp gegenüber der Konkurrenz einsparten. Allein die Mannschaft von 75 Express vermochte, mit dem Mercedes-AMG GT3 Evo ebenfalls einmal weniger die Box anzusteuern als das restliche Teilnehmerfeld, erkaufte diesen Bonus allerdings mit einer gedrosselten Renngeschwindigkeit.

Mercedes-AMG holt Bronze

Nichtsdestoweniger waren Jules Gounon, Luca Stolz und Kenny Habul im Begriff, den zweiten Platz zu belegen, jedoch musste sich Gounon im Endspurt dem ehemaligen AMG-Athleten Marciello geschlagen geben, welcher somit den Bayerischen Motorenwerken zum Doppelerfolg verhalf. Auf dem vierten Platz landete das bestplatzierte Ferrari-Gespann: Arise Racing GT. Zudem verbuchten Chaz Mostert, Will Brown und Daniel Serra die schnellste Rundenzeit: 2:02,274 Minuten.

Die besten Fünf vervollständigten das Team Craft-Bamboo Racing mit seiner Mercedes-AMG-Equipe Maximilian Götz, Lucas Auer und Jayden Ojeda. Auf dem sechsten Platz folgte der beste Porsche-Rennstall auf dem Mount Panorama Circuit: Absolute Racing. Am Steuer des Neunelfers wechselten sich während der zwölfstündigen Distanz Matt Campbell, Ayhancan Guven und Alessio Picariello einander ab.

Das beste Pro-Am-Ergebnis erzielte vierköpfige Ferrari-Gespann Jaxon Evans, Alessio Rovera, Brad Schumacher und Elliot Schutte, welches für Arise GT Racing den gesamtneunten Rang belegte. Die Silberwertung gewannen die Lamborghini-Piloten Tony D’Alberto, Grant Denyer, Adrian Deitz und Brendon Leitch für Wall Racing. Method Motorsport triumphierte wiederum mit dem McLaren Artura GT4 in der GT4-Kategorie. Am Steuer: Jake Santalucia, Anthony Levitt und Josh Buchan.

Insgesamt umfasste das Starterfeld bei den diesjährigen Zwölf Stunden von Bathurst lediglich zweiundzwanzig GT-Sportwagen. Die Veranstaltung war zugleich ein Wertungslauf zur Intercontinental GT Challenge. Nächste Station ist das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am vorletzten Juniwochenende.


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