Christopher Mies und Ricardo Feller haben die Tabellenführung im ADAC GT Masters vor dem letzten Saisonrennen auf dem Nürburgring weiter ausgebaut. Das Duo gewann nach einer fehlerfreien Leistung den Samstagslauf in der Eifel. Auch die Fahrerduos von SSR Performance und Toksport WRT dürfen sich noch Chancen ausmalen.
Im ersten Rennen des Finalwochenendes des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring haben Christopher Mies und Ricardo Feller einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Mit einem kontrollierten Start-Ziel-Sieg bauten die Audi-Piloten von Land-Motorsport ihre Tabellenführung weiter aus.
Den Grundstein für den Erfolg legte Feller mit der Poleposition am Morgen. Beim Start behauptete er sich vor Titelrivale Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 Evo von Toksport WRT und Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracán GT3 Evo vom GRT Grasser Racing Team. Bortolottis Rennen war jedoch bereits in Kurve eins nach einem Kontakt mit dem Porsche 911 GT3 R von Sven Müller beendet. Der Herberth-Pilot musste in der Folge seinen Wagen ebenfalls abstellen.
Nach stürmischen zwei Runden, in denen Stolz mehrere Angriffe gegen Feller lancierte, konnte sich der junge Schweizer langsam freischwimmen und einen Vorsprung von mehreren Sekunden aufbauen. Diesen verwaltete er bis zu den Boxenstopps. Dort übergab er das Auto in die Hände von Werksfahrer Christopher Mies. Der erfahrene Pilot steuerte den Audi souverän auf Platz eins über die Ziellinie.
Dahinter verlor Maro Engel, der den Toksport-AMG von Stolz übernahm, wichtigen Boden im Titelkampf. Sowohl SSR Performance als auch das Küs Team 75 Bernhard konnten durch eine bessere Boxenstoppstrategie vorbeiziehen. Damit wahrte das SSR-Duo Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet ihre Meisterschaftschancen. Auch Engel und Stolz könnten sich morgen im letzten Saisonrennen noch zu den Titelträgern krönen lassen.