Dank eines Zweifacherfolges bei den Sechs Stunden von Sakhir hat Toyota bereits beim FIA-WEC-Halbfinale den Marktitel errungen. Die Siegertrophäe erfochten Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López. Das W Racing Team schnitt neuerlich in der LMP2-Liga am besten ab.
Keinerlei unerwartete Vorkommnisse hat es bei der Vorschlussrunde der FIA World Endurance Championship gegeben. Toyota holte beim Sechs-Stunden-Rennen von Sakhir – der erste Durchlauf der Doppelveranstaltung auf dem Bahrain International Circuit, die sich über zwei aufeinanderfolgende Wochenenden erstreckt – einen Zweifachsieg. Dank dieses Resultates reklamierte der japanische Automobilhersteller vorzeitig den Konstrukteurtitelgewinn für sich.
Platz eins belegten Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López, welche somit ihrer Führung in der Fahrertabelle festigten. Obwohl Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley von der Poleposition gestartet waren und zunächst die Spitzenposition behaupteten, musste sich das TMG-Gespann wegen kleinerer Komplikationen beim Stoppen an der Box mit der Silbermedaille bescheiden.
Dritte wurden die Alpine-Piloten Nico Lapierre, André Negrão und Matthieu Vaxivière, welche in der Frühphase des sechsstündigen Rennens mit einem Porsche-Neunelfer von Dempsey-Proton Racing zusammengestoßen waren. Das W Racing Team errang seinen zweiten LMP2-Klassensieg in Folge, wodurch Robin Frijns, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi in der Fahrerwertung an die oberste Stelle emporsteigen.
In der GTE-Pro-Wertung feierte Porsche einen Doppelerfolg. Kévin Estre und Neel Jani kamen vor den Markenkollegen Gianmaria Bruni und Richard Lietz ins Ziel. Damit schließen Erste und Jani auf einen Punkt auf die Tabellenführenden – die Ferrari-Athleten James Calado und Alessandro Pier Guidi – auf. Die Aston-Martin-Fahrer Ben Keating, Dylan Pereira und Felipe Fraga von TF Sport gewannen indes die GTE-Am-Kategorie.