Le Mans: Toyota holt den ersten Sieg der Hypercar-Ära

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AF Corse war in beiden GTE-Klassen erfolgreich | © Marius Hecker

Der Sieg in der GTE-Pro-Klasse ging an Ferrari und AF Corse. Alessandro Pier Guidi und Côme Ledogar gewannen damit ihr zweites 24-Stunden-Rennen innerhalb eines Monats, nachdem sie Ende Juli in Spa erfolgreich waren. Dritter im Bunde war dieses Mal allerdings James Calado. Der Schlüssel zum Erfolg war eine fehlerfreie Vorstellung, ohne Zwischenfälle oder größere Reparaturen.

Mit 41 Sekunden Abstand mussten sich Antonio García, Jordan Taylor und Nicky Catsburg mit dem zweiten Rang beim Debüt der Corvette C8.R in Le Mans zufriedengeben. Bei gleicher Anzahl Boxenstopps und ohne Zwischenfälle fehlte der Corvette das letzte Tausendstel Rundenzeit, um den Ferrari unter Druck zu setzen. Die beiden Schwesterfahrzeuge erreichten nach Problemen das Ziel auf den hinteren Positionen.

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Porsche sicherte sich mit einer Runde Rückstand noch den dritten Rang durch Kévin Estre, Neel Jani und Michael Christensen. Beide Neunelfer hatten mit dem Führungskampf zwischen Ferrari und Corvette jedoch wenig zu tun. Am Schwesterwagen musste in der Schlussphase noch die Heckschürze ausgetauscht werden. Frédéric Makowiecki legte in der Ford-Schikane eine Rallye-Einlage hin, wodurch die Heckpartie abgerissen wurde. Die beiden privaten Fahrzeuge von HubAuto Racing und Weathertech Racing erreichten das Ziel nicht.

Wie schon Pier Guidi und Ledogar in der GTE-Pro, kann sich nun auch Nicklas Nielsen als zweifacher 24-Stunden-Sieger in dieser Saison betiteln. Gemeinsam mit Francois Perrodo und Alessio Rovera fuhr er zum Sieg in der GTE-Am-Klasse mit einem Ferrari 488 GTE von AF Corse.

Auf Platz zwei der Klasse kamen Ben Keating, Dylan Pereira und Felipe Fraga mit einem Aston Martin Vantage AMR von TF Sport. Dabei sah es am Abend kurzzeitig schon nach einem Ausfalls für das britische Team aus. Fraga rutschte mit zwei Reifenschäden in der ersten Schikane geradeaus in die Reifenstapel. Platz drei ging an Matteo Cressoni, Rino Mastronardi und Callum Ilott vom Team Iron Lynx.