Road America: Action Express bricht Cadillac-Fluch, Porsche gewinnt beide GT-Klassen

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Action Express hat den ersten Cadillac-Sieg auf der Road America eingefahren | © IMSA

Cadillac hat erstmals auf der Road America gewonnen. Pipo Derani und Felipe Nasr siegten vor Mazda Motorsports. Sowohl der Sieg in der GTLM- als auch in der GTD-Klasse ging an Porsche.

Es klingt unglaublich, aber bislang konnte keine Cadillac-Mannschaft den Sieg auf der Road America einfahren. Bislang trugen sich Acura, Mazda und Nissan im DPi-Zeitalter in die Siegerlisten ein. Selbst die LMP2-Truppe von CORE Autosports gewann auf der Kultstrecke in Elkhart Lake. Nur an Cadillac ging der Kelch bislang vorbei.

Doch nun durfte Action Express Racing den ersten Triumph von Cadillac bejubeln. Nach zwei Stunden und vierzig Minuten Fahrzeit setzten sich Pipo Derani und Felipe Nasr gegen Oliver Jarvis und Harry Tincknell im Mazda RT24-P durch. Das Podest komplettierte Chip Ganassi Racing. Dort fuhren Kevin Magnussen und Renger van der Zande.

Knapp den Sieg verpasst hat Meyer Shank Racing. Dane Cameron und Olivier Pla führten die zweite Hälfte des Rennens an. Doch ihr Spritpoker ging nicht auf. Daher musste das Duo einen kurzen Splash-&-Dash während der vorletzten Rennrunde einlegen. Dadurch rutschte man auf Rang fünf zurück. Dazwischen klassifizierte sich Wayne Taylor Racing.

Die DPi-Klasse rundete JDC-Miller Motorsports ab. Auf Position sieben kamen die Sieger der LMP2-Division an. Dwight Merriman und Ryan Dalziel triumphierten für ERA Motorsport. In der LMP3-Wertung lautete der Sieger CORE Autosport.

Zum zweiten Mal in dieser Saison hat die private Porsche-Truppe von WeatherTech Racing die Werkstruppe von Corvette Racing geschlagen. Nach dem Überraschungssieg in Sebring war es für Matt Campbell und Cooper MacNeil der zweite Erfolg. Derweil kamen Antonio García und Jordan Taylor vor Nick Tandy und Tommy Milner an.

Auch die zweite GT-Klasse wurde von Porsche gewonnen. Pfaff Motorsports setzte sich souverän gegen Turner Motorsport durch. Den siegreichen 911 GT3 R bewegten Laurens Vanthoor und Zach Robinchon. Im Sechser von Turner Motorsport saßen Robby Foley und Bill Auberlen, die die Meisterschaftsführung von Heart of Racing übernommen haben.