Spa 24: Iron Lynx siegt über das Team WRT

686

Auf die dritte Position kam Geheimtipp Garage 59 mit einem Aston Martin Vantage AMR GT3. Ross Gunn, Nicki Thiim und Marco Sörensen kamen zwar nach der letzten Unterbrechung noch zurück auf die Führungsrunde, konnten aber nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen. Dank eines fehlerfreien Rennens sprang dennoch das Podest heraus.

Titelverteidiger Porsche hatte über die gesamte Distanz nur wenig mit der Führungsarbeit zu tun. Bereits frühzeitig ließen einige der Pro-Cup-Teams der Zuffenhausener Federn. Der erste Ausfall war der Porsche 911 GT3 R von Rutronik Racing nach bereits neun Runden. Kévin Estre wurde in den schweren Unfall in Raidillon verwickelt, in dessen Folge auch Davide Rigon, Franck Perera und Jack Aitken ins Krankenhaus mussten. Aitken trug die schwersten Verletzungen davon, hat seinen Fokus allerdings bereits auf die Rehabilitation gelegt.

Im weiteren Verlauf des Rennens mussten auch Schnabl Engineering, Dinamic Motorsport und GPX Martini Racing ihre Fahrzeuge abstellen. Somit verblieb nur KCMG als Speerspitze der Porsche-Fraktion. Nick Tandy, Maxime Martin und Laurens Vanthoor erreichten auf Platz fünf das Ziel. Vanthoor musste das Rennen allerdings vorzeitig nach einem Unfall mit seinem Scooter im Fahrerlager aufgeben. Das zweite KCMG-Auto erreichte das Ziel auf Platz zwölf. Haegeli by T2 Racing erreichte dafür im Am-Cup den Klassensieg.

- Anzeige -

Ebenfalls nicht wie erhofft verlief das Rennen führ die Starter der ersten Startreihe. Das Orange 1 FFF Racing Team kam zwar ins Ziel, verlor durch Strafen und spätere technische Probleme jedoch viel Zeit. Mirko Bortolotti, Andrea Caldarelli und Marco Mapelli kamen mit ihrem Lamborghini Huracán GT3 Evo auf Rang acht ins Ziel. Für die Polesetter Jules Gounon, Raffaele Marciello und Daniel Juncadella mit einem Mercedes-AMG GT3 Evo von AKKA-ASP war das Rennen hingegen in der Nacht mit einem gebrochenen Stoßdämpfer gelaufen.

Dafür darf Mercedes-AMG den Sieg im Silver-Cup bejubeln. Rik Breukers, Ezequiel Perez Companc, Ricardo Sanchez und Patrick Kujala von Madpanda Motorsport haben ihre Klasse mit Gesamtrang elf gewonnen. Auch der zweite Platz ging durch Toksport WRT nach Stuttgart. Auf Platz drei kam Garage 59 mit einem Aston Martin Vantage GT3 AMR.

Ferrari darf neben dem Gesamtsieg auch den Klassensieg in der Pro-Am-Kategorie feiern. AF Corse bewies einmal mehr die Stärke im Kundensport und brachte einen Doppelsieg hervor. Angeführt von Miguel Molina erreichten Rino Mastronardi, Matt Griffin und Duncan Cameron Platz eins der Klasse. Hinter dem Schwesterwagen holte Barwell Motorsport mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo den Bronzepokal.