Charles Weerts und Dries Vanthoor feiern ein perfektes Wochenende in Misano. Im dritten von fünf Rennwochenenden konnten die Belgier beide Laufsiege der GT World Challenge Europe feiern. Damit reisen sie als Tabellenführer mit komfortablem Vorsprung aus Italien ab.
Das belgische Team WRT hat auch das zweite Sprint-Rennen der GT World Challenge Europe in Misano gewonnen. Charles Weerts und Dries Vanthoor nehmen damit beide Siegerpokale von der italienischen Adria-Küste mit und bauen ihre Führung in der Meisterschaft zu Beginn der zweiten Saisonhälfte aus. Im Vergleich zum ersten Lauf blieb das Sonntagsrennen ohne Zwischenfälle und Gelbphasen.
Im morgendlichen Qualifying hatte Vanthoor noch das Nachsehen im Kampf um Platz eins. Sowohl Jonny Adam im Aston Martin Vantage GT3 von Garage 59 als auch Patrick Kujala mit einem Ferrari 488 GT3 von Rinaldi Racing waren schneller als der belgische Audi-Werksfahrer. Dieser stellte seinen R8 LMS Evo in die zweite Startreihe und ging dadurch neben Jack Aitken im Lamborghini Huracán GT3 Evo von Emil Frey Racing ins Rennen.
Die Reihenfolge an der Spitze blieb bis zu den Boxenstopps unverändert. Dies lag größtenteils auch an der Strecke, welche nur wenige Überholmöglichkeiten bietet. Sowohl Adam als auch Kujala sind allerdings keine Teilnehmer des Pro-Cups. Adams Teamkollege Alexander West ist im Pro-Am-Gespann der schwächere Fahrer. Kujala ist mit Benjamin Hites Teilnehmer des Silver-Cups, womit beide gleichwertig eingestuft sind.
Mit Weerts übernahm jedoch ein weiterer Werksfahrer das Steuer von Vanthoor und schon in der Out-Lap konnte der Nachwuchspilot in Führung gehen. Anschließend fuhr er an der Spitze zum zweiten Sieg des Wochenendes. Dahinter kamen Timur Boguslawski und Raffaele Marciello mit einem Mercedes-AMG GT3 Evo von AKKA ASP ins Ziel. Benjamin Goethe und Kelvin van der Linde erreichten dahinter mit einem weiteren Audi des Teams WRT ihr erstes Podiumsergebnis der Saison.
Hites und Kujala verloren sogar noch den Kampf um den Klassensieg des Silver-Cups. Auch in dieser Klasse war WRT stärker als die Konkurrenz. Frank Bird, welcher das Auto von Ryuichiro Tomita übernahm, holte den Rückstand auf und siegte vor dem Rinaldi-Duo. West und Adam konnten hingegen knapp den Klassensieg holen. Der Schwede West setzte sich im Zielsprint knapp gegen Valentin Pierburg im Mercedes-AMG GT3 Evo von SPS automotive performance durch.
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