Oschersleben: Marciello und Buhk gewinnen den Saisonauftakt

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Landgraf Motorsport gewinnt den Saisonauftakt in Oschersleben | © ADAC Motorsport

Die gelbe Mamba hat beim ersten Saisonrennen des ADAC GT Masters in Oschersleben einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg hingelegt. Raffaele Marciello startete von der Poleposition, übergab auf Rang eins das Auto an Maximilian Buhk, und dieser fuhr unbehelligt zum Sieg. Platz zwei ging an das GRT Grasser Racing Team vor Land-Motorsport.

Im ersten Rennen des ADAC GT Masters 2021 zeigten Raffaele Marciello und Maximilian Buhk einen fehlerfrei vorgetragenen Start-Ziel-Sieg. Marciello ging von der Poleposition ins Rennen und suchte sofort das Weite. Mit einem angenehmen Vorsprung übergab er den Mercedes-AMG GT3 Evo in Mann-Filter-Design an Teamkollege Buhk, der ungefährdet zum Sieg fuhr. Somit ist es auch der erste Erfolg für das Joint-Venture aus dem Team Landgraf Motorsport und HTP Winward Racing.

Eine der wenigen Hürden, die Buhk überwinden musste, war der Neustart nach der einzigen Safety-Car-Phase des Rennens. Ausgelöst wurde die Unterbrechung durch Elia Erhart, der mit seinem Audi R8 LMS Evo des Teams TECE by Rutronik in der letzten Kurve im Kiesbett gestrandet war. Nach Ende des Boxenstoppfensters neutralisierte der Rennleiter das Rennen, um das Fahrzeug zu bergen.

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Buhk hatte Lamborghini-Pilot Albert Costa direkt an der Stoßstange. Der Spanier, der den Huracán GT3 Evo von Grasser-Teamkollege Mirko Bortlotti übernommen hatte, konnte aber kein Kapital aus seiner Position schlagen. Mit rund 2,6 Sekunden Rüstand überquerte er als Zweiter die Ziellinie. Christopher Mies und Ricardo Feller komplettierten das Podest für Montaplast by Land-Motorsport. Das Audi-Duo verlor Rang zwei in der Boxengasse.

Für die Titelverteidiger, welche ab dieser Saison in unterschiedlichen Mannschaften, aber jeweils mit einem Porsche 911 GT3 R, auf Punktejagd gehen, konnte das Rennen nicht unterschiedlicher laufen. Michael Ammermüller startete für SSR Performance von Rang 13 und konnte Boden gut machen. Fahrerpartner Mathieu Jaminet fuhr anschließend noch weiter nach vorn, sodass am Ende Platz sieben auf der Habenseite stand. Christian Engelhart hatte von Rang neun zwar die bessere Ausgangslage, Sven Müller musste das Auto jedoch in der zweiten Rennhälfte mit einem Defekt abstellen.