WM-Prolog: United Autosports fährt erste Bestzeit – sieben LMP2 vor Toyota

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United Autosports war am schnellsten in Spa | © FIA WEC

United Autosports hat die erste Testsession des WM-Prologs in Spa-Francorchamps bestimmt. Filipe Albuquerque war der schnellste Pilot. Insgesamt wurden sieben LMP2-Prototypen vor Toyota gewertet. Porsche setzte sich in der GTE-Pro-Wertung durch.

Die Langstrecken-WM ist in ihre 2021er-Saison gestartet. In Spa-Francorchamps wird in diesem Jahr der Prolog ausgetragen. Die erste Bestzeit dieses Jahres ging an die letztjährigen Dominatoren der LMP2-Wertung von United Autosports. Filipe Albuquerque verbuchte eine Zeit von 2:04,968 Minuten. Damit war der Portugiese 0,528 Sekunden schneller als Giedo van der Garde im Oreca 07 vom Racing Team Nederland.

Realteam Racing komplettierte mit einem Abstand von 1,011 Sekunden die besten Drei. Loic Duval zeigte sich hierfür verantwortlich. Auf den weiteren Positionen folgten die LMP2-Mannschaften von DragonSpeed, Jota Sport, das W Racing Team und noch einmal Jota Sport.

Das beste Hypercar stellte Toyota. Brendon Hartley wurde in der Gesamtwertung Achter. Dem Neuseeländer fehlten am Ende 1,928 Sekunden. Nicolas Lapierre wurde in der Alpine A480 Dreizehnter. Das Schwesterfahrzeug von Toyota drehte in der ersten Session lediglich Installationsrunden.

Bei den GTE-Fahrzeugen setzte sich Porsche gegen Ferrari durch. Kevin Estre umrundete die Ardennen-Achterbahn in 2:14,198 Minuten. Damit war der Franzose knapp zwei Zehntel schneller als Ferrari-Werkspilot James Calado. Antonio García stellte die Corvette C8.R auf den dritten Platz der GTE-Pro.

Das schnellste Fahrzeug in der GTE-Am-Wertung war der Ferrari 488 GTE Evo von Cetilar Racing. Dempsey-Proton Racing und das Team Project 1 rundeten die besten Drei ab.

Insgesamt musste die Sitzung zweimal aufgrund von schweren Unfällen im Bereich von Raidillon unterbrochen werden. Den ersten Unfall hatte Ben Keating im Aston Martin Vantage GTE von TF Sport. Der US-Amerikaner kam zur Vorsicht ins Medical Centre. Die zweite Unterbrechung, welche schließlich zum Abbruch führte, löste Tomonobu Fuji im Vantage von D’station Racing aus. Der Japaner hatte einen fast identischen Unfall wie Keating. Auch Fuji wurde ins Medical Centre gebracht. Beiden Piloten soll es den Umständen entsprechend gut gehen.

Die zweite Session am heutigen Tag startet aufgrund der der zwei Unfälle eine halbe Stunde früher. Die Ampeln schalten um 13:30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit auf Grün.