IMSA: Mazda beendet nach der Saison 2021 sein DPi-Programm

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Mazda zieht sich aus der DPi-Wertung zurück | © IMSA

Mazda hat mitgeteilt, dass sich die Marke nach der laufenden Saison aus der DPi-Wertung zurückziehen wird. Ebenfalls ist aktuell kein Prototyp für die LMDh-Kategorie geplant.

Nach Nissan zieht sich die zweite Marke aus der DPi-Wertung zurück. Mazda hat in einem Presseschreiben angekündigt, dass das DPi-Programm nach der laufenden Saison beendet wird. Darüber hinaus plant der japanische Hersteller keinen Einsatz in der kommenden LMDh-Wertung. Außerdem verlässt zum Ende des Monats Nelson Cosgrove seinen Posten als Motorsportdirektor Nordamerika.

„Mazda weist eine sehr lange Historie im Rennsport auf. Unser DPi-Programm reiht sich mit mehreren Siegen und Podesterfolgen nahtlos in diese Geschichte ein. Speziell in der Saison 2020 haben wir unser Motto never stop challenging perfekt umgesetzt. Besonders stolz macht mich unser Sieg bei den 12 Stunden von Sebring im letzten Jahr“, erklärte Masahiro Moro (CEO Mazda Nordamerika).

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Der Mazda RT24-P feierte 2017 sein Renndebüt bei den 24 Stunden von Daytona. Der DPi-Prototyp basiert auf den Riley-Multimatic LMP2-Chassis. Anfänglich war noch Speedsource die Einsatzmannschaft. Jedoch bekam die Truppe den anfänglich lahmen Prototypen nicht zum laufen. Es fehlten sowohl der Speed als auch die Zuverlässigkeit.

Damit der RT24-P wettbewerbsfähig wird, hatte Mazda die Einsatzmannschaft gewechselt. Joest Racing hat zusammen mit Multimatic den Prototypen weiterentwickelt und zu einem siegfähigen Auto geformt. Jedoch trennte sich Mazda nach zwei gemeinsamen Saisons von Joest, sodass mit Multimatic die dritte Truppe den Einsatz übernahm. Insgesamt holten die Japaner 21 Podesterfolge. Dazu gesellen sich fünf Gesamtsiege in der IMSA SportsCar Championship.