Daytona: Wayne Taylor Racing siegt nach Drama um Chip Ganassi Racing

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Wayne Taylor Racing siegte beim Erstauftritt mit Acura | © IMSA

Wayne Taylor Racing hat die 24 Stunden von Daytona gewonnen. Filipe Albuquerque lieferte sich ein spannendes Duell um den Sieg mit Chip Ganassi Racing, die sieben Minuten vor dem Ende durch einen Reifenschaden ausgebremst wurden. Corvette und Mercedes-AMG holten jeweils einen Doppelsieg in den GT-Klassen.

Wayne Taylor Racing hat es erneut getan. Die Mannschaft von Wayne Taylor hat seinen dritten Sieg in Folge bei den 24 Stunden von Daytona eingefahren. Filipe Albuquerque, Ricky Taylor, Helio Castroneves und Alexander Rossi siegten nach 807 Runden in ihrem Acura ARX-05. Albuquerque lieferte sich in der Schlussphase ein sehr spannendes Duell um den Gesamtsieg mit Renger van der Zande.

Jedoch machte ein Reifenschaden am Cadillac DPi von Chip Ganassi Racing sieben Minuten vor dem Rennende ein Strich durch die Siegeshoffnung beim Comeback in der IMSA. Van der Zande rettete das Auto auf den fünften Rang ins Ziel. Den zweiten Rang luchste Kamui Kobayashi drei Minuten vor Ende noch Mazda ab. Kobayashi bildete mit Jimmie Johnson, Mike Rockenfeller und Simon Pagenaud ein Quartett. Für Mazda griffen Harry Tinknell, Jonathan Bomarito und Oliver Jarvis ins Lenkrad. Platz vier heimste Meyer Shank Racing beim DPi-Debüt ein.

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In der LMP2-Klasse ging der Sieg an Era Motorsport. Paul-Loup Chatin rettete einen Vorsprung von neunzehn Sekunden ins Ziel. Dwight Merriman, Kyle Tilley und Ryan Dalziel waren die Kollegen von Chatin. Starworks Motorsport sicherte sich den Silberrang. Gabriel Aubry, John Farano, Matthieu Vaxiviere und Timothe Buret teilten sich diesen Oreca 07. Chistopher Mies und Fabian Schiller mussten drei Stunden vor dem Ende abreißen lassen, weil sie an ihrem Oreca 07 ein Problem mit dem Öldruck hatten. Dennoch reichte es zusammen mit Eric Lux und Devlin Defrancesco zum dritten Platz.

Bei den kleinsten Prototypen siegte Riley Motorsport mit einem Vorsprung von drei Runden auf Sean Creech Motorsport. Als siegreiche Piloten sicherten sich Gar Robinson, Scott Andrews, Oliver Askew und Spencer Pigot ihre Rolex-Uhren. Moritz Kranz und Laurents Hörr wurden mit ihren Teamkollegen von Mühlner Motorsport Klassendritte.

Für Corvette Racing hat die Saison nach Plan begonnen. Die Detroiter landeten in Daytona einen Doppelsieg. Antonio Garcia, Jordan Taylor und Nicky Catsburg rangen Nick Tandy, Tommy Milner und Alexander Sim nieder. Ein Problem mit Anlasser sorgte beim vorletzten Stopp bei Corvette noch einmal für Sorgenfalten. Jedoch war man im Schlusssprint schneller als Augusto Farfus im BMW M8 GTE, der als Dritter das schwarz-weiß karierte Tuch sah. Farfus bildete mit Jesse Krohn, John Edwards, und Marco Wittmann ein Tandem.

Risi Competizione bekleidete den vierten Platz. Alessandro Pier Guidi konnte die Pace der letzten Rennstunde nicht mitgehen. Pier Guidi, James Calado, Davide Rigon und Jules Gounon fehlten am Ende 75 Sekunden. Das BMW-Quartett rund um Startunfall-Verursacher Bruno Spengler wurde auf dem fünften Klassenrang gewertet. WeatherTech Racing kam beim Porsche-Debüt mit neun Runden Rückstand ins Ziel. Richard Lietz, Gianmaria Bruni, Kevin Estre und Cooper MacNeil kämpften heroisch und machten über die Renndistanz fünf Runden gut.

Bei den GT3-Fahrzeugen siegte HTP Winward in Daytona. Maro Engel, Philipp Ellis, Indy Dontje und Russell Ward kreuzten sechszehn Sekunden vor Raffaele Marciello die Ziellinie. Marciello teilte sich seinen Mercedes-AMG GT3 mit Mikael Grenier, Kenny Habul und Luca Stolz. Paul Miller Racing rundete die besten Drei ab.