Daytona: Chaotischer Start ins 24-Stunden-Rennen

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JDC-Mustang Sampling Racing führt in Daytona | © Jake Galstad

Die ersten Stunden der 24 Stunden von Daytona waren durch zahlreiche Zwischenfälle gezeichnet. Für eine große Kontroverse sorgte Bruno Spengler, der noch vor dem Start seinen Kontrahenten Kévin Estre in der Formation abräumte. Aktuell führt Tristan Vautier für JDC-Mustang Sampling Racing.

Nach rund drei Stunden Fahrzeit führt in diesem Moment JDC-Mustang Sampling Racing bei den 24 Stunden von Daytona. Tristan Vautier bewegt den Cadillac DPi vor Ricky Taylor im Acura DPi. Dahinter folgt Formel-1-Umsteiger Kevin Magnussen bei seinem ersten IMSA-Rennen. Das Rennen war von vier Unterbrechungen aufgrund von Unfällen gezeichnet.

Bereits der Start ins Rennen gestaltete sich schwierig für die Teilnehmer. Bruno Spengler im BMW M8 GTE vom Team RLL schätzte die Situation beim Start falsch ein und rauschte noch in der Startformation ins Heck von Porsche-Pilot Kévin Estre. Der Franzose verlor die Kontrolle über den 911 RSR und drehte sich. Der Rest des Feldes konnte dem kreiselnden Fahrzeug größtenteils ausweichen.

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Spengler bekam für die Aktion eine Durchfahrtsstrafe. Estre musste sein Auto an die Box bringen und verlor somit 13 Runden durch die Reparatur. Alessandro Pier Guidi im Ferrari 488 GTE von Risi Competizione streifte den Porsche von Estre leicht mit der Tür. Später hatte der Ferrari Feindkontakt mit einem LMP3-Prototypen. Nach zehn Minuten konnte das Rennen endgültig freigegeben werden.

Später kam es zu einem Zweikampf zwischen Ryan Norman und Moritz Kranz, der zum Kontakt führte. Beide Autos aus der LMP3-Klasse mussten zur Reparatur in die Box kommen. Für eine weitere Gelbphase sorgte Frits van Eerd vom Racing Team Holland. Er verlor in der Busstop-Schikane die Kontrolle über seinen Rennwagen.