N’ring 24: 10Q Racing Team tritt erneut an

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Das 10Q Racing Team ist beim N'ring 24 wieder mit von der Partie | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Das 10Q Racing Team hat bestätigt, neuerlich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring anzutreten. Auf dem Fahrplan stehen ebenso ausgewählte VLN-Läufe sowie ein zusätzlicher Wettbewerb. Hinzukommt ein GT4-Programm.

Nach dem letztjährigen Debüt hat das 10Q Racing Team angekündigt, sein Engagement auf der Nürburgring-Nordschleife in dieser Saison fortzuführen. Bei diesem Vorhaben misst die Augsburger Mannschaft der Teilnahme am Ein-Tages-Wettstreit in der Vulkaneifel Priorität bei, setzt seinen Mercedes-AMG GT3 jedoch auch bei einigen Läufen der VLN-Langstreckenmeisterschaft ein.

„2020 war aus unserer Sicht ein guter Auftakt, und wir haben sehr viel gelernt“, urteilt Teamchef Thomas Zabel in einer Pressemitteilung des Rennstalls. „Im Winter haben wir uns ruhig, sachlich und analytisch mit dem vergangenen Jahr beschäftigt und sehr viele Anknüpfungspunkte für eine Optimierung gefunden.“ Zur Zusammenstellung des Pilotenkaders machte die Truppe aus der Fuggerstadt hingegen noch keine Angaben.

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Überdies zieht das 10Q Racing Team in Betracht, bei weiteren Veranstaltungen abseits der Nordschleife zu starten. Allerdings befindet sich die bayerische Equipe zur Stunde noch in der Planungsphase. Fest steht gleichwohl, mit der Marke Mercedes-AMG auch in der GT4-Klasse anzutreten. Mittelfristig plane 10Q Racing, die Intercontinental GT Challenge zu bestreiten – eigentlich schon für dieses Jahr angedacht, nun aber verschoben.

„Wir wollen natürlich dauerhaft Langstreckenrennen bestreiten und sehen ab 2022, auch wie bereits schon öfter kommuniziert, einen 10Q-Wagen bei Klassikern wie beispielsweise den 24 Stunden von Dubai, 24 Stunden von Spa oder auch Intercontinental GT Challenge“, erklärt Zabel. „Aufgrund der abermals unter Corona-Bedingungen stattfindenden Saison 2021 denken wir aber, dass es am sinnvollsten ist, in diesem Jahr neben dem Nordschleifenprogramm in einer weiteren festen Serie zu starten.“

Zugleich nennt Zabel die Vorzüge eines VLN-Programms. „Immer derselbe Veranstalter, planbare Reisen und vor allem identische Hygienemaßnahmen und Abläufe sorgen für planbare Verhältnisse“, pointiert Zabel. „Wir prüfen die Möglichkeiten und schauen auch die ersten Monate Januar und Februar auf die diversen Entwicklungen in der Politik. Es steht jedenfalls deutlich fest, dass es eine weitere Saison voller Herausforderungen sein wird.“