Langstrecken-WM: Aston Martin beendet GTE-Werksprogramm

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Aston Martin zieht sich aus der GTE-Pro zurück | © Aston Martin Racing

Aston Martin hat in einem Presseschreiben verkündet, dass man mit sofortiger Wirkung sein GTE-Pro-Programm beenden wird. Der Fokus soll nun komplett auf den Kundensport gerichtet werden.

Knalleffekt vor Weihnachten! Aston Martin hat sein GTE-Werksprogramm in der Langstrecken-WM mit sofortiger Wirkung beendet. Der Hersteller aus Gaydon zieht sich als amtierender Meister der GTE-Pro-Wertung, sowie als amtierender Le-Mans-Sieger zurück. Der Fokus 2021 soll neben dem Einstieg in die Formel 1 auf dem Kundensport liegen.

Aston Martin war seit der ersten Saison der Langstrecken-WM am Start. Dabei haben die Briten 47 Klassensiege errungen und insgesamt 103 Podestränge erzielt. Dazu kommen neun Meisterschaften und vier Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans.

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„Dieses Jahr war eines der erfolgreichsten des Vantages im internationalen Motorsport. Auf allen Ebenen, vom Einstiegslevel GT4, über die GT3-Klasse bis hinzu zum GTE-Werksport konnten wir Meisterschaften und Siege einfahren. Sage und Schreibe 26 Titel waren es im Jahr 2020. Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Daher haben wir uns dazu entschlossen, unseren Fokus auf den Kundensport zu richten und diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben“, erklärte David King, Präsident von Aston Martin Racing, in dem Presseschreiben.

Damit könnte die GTE-Kategorie endgültig vor ihrem Aus stehen. Denn BMW und Ford sind bereits ausgestiegen. Porsche hat sein GTE-Programm in der IMSA SportsCar Championship beendet. Nun verlässt Aston Martin die WM-Bühne.