Oschersleben: Poleposition für HTP-Winward im Finale

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Raffaele Marciello steht nach Rang drei am Samstag im zweiten Lauf auf Pole | © Gruppe C Photography

Das Team HTP-Winward steht beim Finale des ADAC GT Masters mit einem Mercedes-AMG GT3 auf der Poleposition. Tabellenführer SSR Performance schaffte den Sprung auf Platz drei und hat damit die beste Ausgangslage der Meisterschaftsanwärter, auf einer Strecke, die nur wenige Überholmöglichkeiten bietet.

Raffaele Marciello ist in der Qualifikation für das Finalrennen des ADAC GT Masters in Oschersleben die schnellste Rundenzeit gefahren. Mit 1:23,163 Minuten belegte der Italiener am Sonntagmorgen mit seinem Mercedes-AMG GT3 vom Team HTP-Winward Rang eins und lag damit 0,157 Sekunden vor Mirko Bortolotti mit einem Audi R8 LMS vom Team WRT.

Tabellenführer Christian Engelhart qualifizierte seinen Porsche 911 GT3 R von SSR Performance auf Platz drei. Damit ist seine Startposition die beste im Vergleich zu den anderen Meisterschaftskandidaten. Die Zeitenjagd gestaltete sich jedoch schwierig. Nicht weniger als dreimal wurde die Sitzung wegen Unfällen oder Ausrutschern unterbrochen. Erst in seinem letzten Versuch gelang Engelhart die Zeit von 1:23,594 Minuten.

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Darüber hinaus hat er ein gutes Polster zu den weiteren Titelaspiranten. Erst in der vierten Startreihe auf Rang sieben folgt der Tabellendritte Robert Renauer für das Team Herberth Motorsport mit einem Porsche 911 GT3 R. Sein Teamkollege Mathieu Jaminet fuhr die Qualifikation. Direkt daneben wird Maro Engel mit einem Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT seinen Platz einnehmen. Beide Teams sind punktgleich mit zwölf Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze.

Ein Auf und Ab erlebte Kelvin van der Linde, der als Tabellenführer mit Patric Niederhauser in die Magdeburger Börde gereist war. Im ersten Lauf verloren sie die Tabellenspitze und liegen nun acht Punkte zurück. Van der Linde legte in der morgendlichen Qualifikation gute Rundenzeiten vor. Mit blockierenden Rädern rutschte er jedoch kurz vor dem Fallen der Zielflagge in der letzten Kurve geradeaus in Richtung Reifenstapel. Seine Zeit stand bei 1:23,813 Minuten und reichte nur für Startplatz elf.