Spa 24: Rowe Racing verteidigt Titel für Porsche

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Mercedes-AMG bestimmte zu Anfang das Tempo | © Mercedes-AMG Motorsport

Team Akka-ASP überragt während der Startphase

An sechster Stelle erblickten die Audi-Fahrer Markus Winkelhock, Dorian Boccolacci und Christopher Haase – für Saintéloc Racing im Einsatz – die schwarz-weiß karierte Flagge. Siebente wurde wiederum die besten Mercedes-AMG-Delegation: das Haupt Racing Team mit der Besatzung Maro Engel, Luca Stolz und Vincent Abril. Auf dem achten Platz landeten Jörg Bergmeister, Frédéric Makowiecki und Dennis Olsen von Frikadelli Racing.

Ein Achtung gebietende Leistung erbrachte derweil Honda Racing: Dane Cameron, Renger van der Zande und Mario Farnbacher wurden Neunte. Die besten Zehn vervollständigte K-Pax Racing mit seinem Bentley-Trio Jordan Lee Pepper, Jules Gounon und Maxime Soulet. Die Abordnung der Bayerischen Motorenwerke – Walkenhorst Motorsport – verzeichnete indessen ein Totalausfall. Keine der beiden Mannschaften erreichte das Ziel.

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Von der Poleposition begonnen, kontrollierten zu Anfang Raffaele Marciello, Felipe Fraga und Timur Boguslavskiy die Geschehnisse auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Das Team Akka-ASP behauptete die Führung, trat mitunter dominant auf, ehe Bremsprobleme das Mercedes-AMG-Gespann noch vor der Halbzeit zur Aufgabe zwangen. Auch das FFF Racing Team erstürmte mehrmals den Spitzenrang, ehe Lamborghini-Lenker Dennis Lind nach Anbruch des zweiten Rennviertels in Raidillon verunfallte.

Lamborghini, Mercedes-AMG und Bentley erringen Klassensiege

Mehr Glück war den Markenkollegen von Barwell Motorsport beschieden. Sandy Mitchell, Ricky Collard junior, Rob Collard und Leo Machitski reklamierten in der Pro-Am-Wertung den Erfolg für sich. Im Silberpokal errang wiederum das Haupt Racing Team den Klassensieg. Die Mercedes-AMG-Fahrer Gabriele Piana, Michele Beretta, Sergey Afanasiev und Hubert Haupt wurden Gesamtachtzehnte.

„Ich bin überglücklich über diesen Sieg“, freute sich Piana. „Ich habe inzwischen zusammen mit Hubert schon ziemlich oft versucht, dieses Rennen zu gewinnen, aber wir hatten in den letzten Versuchen immer etwas Pech. Es war schon fast so, als für uns ein Fluch über diesem Rennen liegt. Als dann im Rennen der Splitter weg war, dachte ich schon: ‚Nicht schon wieder.‘. Aber am Ende hat alles gepasst und ich glaube, wir haben verdient gewonnen. Wir waren die Schnellsten, haben keine Strafen bekommen und haben ein fehlerfreies Rennen abgeliefert.“

In der Amateurliga triumphierte CMR. Im Bentley-Cockpit lösten Clement Mateu, Romano Ricci, Stéphane Tribaudini und Stéphane Lémeret einander ab. Im Gesamtklassement ordnete sich das Quartett an dreißigster Stelle ein. Insgesamt überstanden achtunddreißig der fünfundfünfzig angetretenen GT3-Besatzungen die Ein-Tages-Distanz auf dem Grand-Prix-Kurs im Osten Belgiens.

Das Finale des Endurance Cups der GT World Challenge Europe findet am zweiten Novemberwochenende auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet statt. Die Endrunde der Intercontinental GT Challenge – das Neun-Stunden-Rennen in Kyalami – steigt wiederum am zweiten Dezemberwochenende.