Das Verlassen der Streckenbegrenzung wird während der 24 Stunden von Spa-Francorchamps die bekannten Konsequenzen haben. Die Rennleitung hat aufgrund der Nutzung der Auslaufzonen während des Trainings die bestehende Regelung verschärft.
Am Vormittag vor dem Start der 24 Stunden von Spa-Francorchamps hat Rennleiter Alain Adam die Regeln bezüglich des Verlassens der Strecke klargestellt. Als Begrenzung gelten nun wieder die weißen Linien am Rande des Asphalts, sowie die Randsteine in den Kurven drei, neun, siebzehn und neunzehn.
Bei Verstößen wird nach drei Verwarnungen eine Durchfahrtsstrafe gegen das Auto verhängt. Dies gilt dabei unabhängig vom Fahrerwechsel. Nach sechs, zwölf und achtzehn Stunden werden die Verwarnungen auf null gesetzt.
Der Rennleiter hat die Möglichkeit, einem Fahrer die Gelegenheit einzuräumen, den erzielten Vorteil zu egalisieren. Sollte dies nicht geschehen, so werden Fünf- oder Zehnsekundenstrafen verhängt, die mit einem Boxenstopp absolviert werden.
Die Diskussion flammte nach der Superpole am Freitagabend auf. Aus Sicht der Rennleitung wurde die Freiheit, dass die Track Limits nur in Raidillon (Kurve drei) geprüft werden, zu sehr ausgenutzt. Im Rennen hätte dies zu großen Gefahren führen können. Mehrere Fahrer hatten sich hierzu geäußert.