Le Mans: Toyota behauptet Doppelführung nach rund drei Stunden

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Toyota führt das Rennen nach drei Stunden an | © Harry Parvin

Beide Toyota-Besatzungen liegen nach rund einem Viertel der Distanz in Le Mans vor Rebellion Racing. Der Abstand wurde bereits auf knapp eine Runde ausgebaut. In der GTE-Pro-Klasse kämpfen Ferrari und Aston Martin um die Führung. Porsche ist außerstande, den beiden Kontrahenten Paroli zu bieten. Bisher gab es noch keine Safety-Car-Phasen.

Das fast schon zu Erwartende ist in Le Mans eingetreten: Toyota führt nach knapp einem Viertel der Distanz. Sébastien Buemi bewegt sich mit knapp zwanzig Sekunden vor seinem Teamkollegen Kamui Kobayashi. Rebellion Racing bildet die zweitstärkste Kraft, ist jedoch fast eine Runde zurück. ByKolles Racing liegt auf Rang fünf. Bislang blieb das Rennen ohne größere Zwischenfälle.

Nach dem Start konnte sich Bruno Senna im Rebellion-LMP1 kurzzeitig an die zweite Stelle setzen. Allerdings zeigt sich, dass Toyota über die Distanz schneller ist als Rebellion Racing. Außerdem profitiert das Werksteam im zweiten und dritten Sektor vom Hybridantrieb, der eine bessere Effizienz bei den Beschleunigungsphasen zulässt.

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In der LMP2-Klasse kämpfen Jackie Chan DC Racing, Jota Sport und United Autosports um die Führung. Das Racing Team Nederland und Signatech-Alpne mussten hingegen mit ähnlichen Defekten bereits herbe Rückschläge hinnehmen. Signatech steuerte schon nach der ersten Runde die Box an. Beide Autos haben sich inzwischen ans Ende des LMP2-Feldes zurückgekämpft.

Direkt dahinter befindet sich die Spitze der GTE-Pro-Klasse. Das aktuelle Bild ist, dass Ferrari und Aston Martin deutlich schneller unterwegs sind als die beiden Werkselfer Porsches. Die Zuffenhausener konnten teilweise weniger Runden fahren, als die angepeilte Stintlänge. Michael Christensen und Richard Lietz liegen noch hinter beiden privaten Ferrari-Sporwagen an den letzten Positionen der Klasse.

Besser läuft es in der GTE-Am-Klasse für Porsche. Das Team Project 1 führt in der Klasse vor den beiden Aston-Martin-Sporwagen von TF Sport und AMR. Hub Auto Racing liegt mit dem besten Ferrari an Rang vier. Ein frühzeitiges Ende fand dagegen das Rennen für Thomas Preining. Der Proton-Pilot musste dem Luzich-Racing-Ferrari ausweichen und beschädigte dabei das Auto.