Le Mans: Toyota, der große Favorit, Spannung in den weiteren Klassen

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GTE-Am: Viel fahrerische Klasse bei den Gentlemen-Fahrern

AF Corse reist als Tabellenführer nach Le Mans | © AF Corse

Die zahlenmäßig zweitstärkste Fraktion stellt die GTE-Am-Wertung. Ganze 22 Bolide werden in der Startaufstellung stehen. Hier einen Favoriten auszumachen, ist sehr schwer. Nahezu jedes Trio hat mindestens einen Werksfahrer oder einen angehenden Werksfahrer an Bord. Entcheidend in der GTE-Am-Wertung ist das fahrerische Talent des Gentlemen-Piloten.

Zu den Siegesanwärtern zählt vor allem die deutsche Mannschaft Project 1 Motorsport. Ben Keating, Felipe Frage und Jeroen Bleekemolen dominierten die 2019er Ausgabe in ihrem Ford GT. Allerdings wurde die Mannschaft aufgrund eines minimal zu großen Tankvolumens disqualifiziert. Den Sieg erbte damals Project 1 Motorsport. In diesem Jahr haben sich beide Parteien zusammen getan, um zusammen zu siegen. Der Sieg soll mit einem Porsche 911 RSR eingefahren werden.

Ebenfalls sehr gute Karten haben die aktuellen Tabellenführer von AF Corse. François Perrodo, Emmanuel Collard unf Nicklas Nielsen gewannen die beiden Läufe in Silverstone und Spa-Francorchamps. Ebenfalls nicht zu verachten sind die beiden Aston Martin Vantage AMR von TF Sport und AMR.

Für eine Überraschung könnte JMW Motorsport sorgen. Zum einen konnten die Briten den langjährigen Corvette-Werkspiloten Jan Magnussen verpflichten. Zum anderen sitzt mit Richard Heistand einer der schnellsten Piloten der GTD-Klasse der IMSA SportsCar Championship auf diesem Auto. Der Dritte im Bunde ist Maxwell Root, welcher 2019 Vizemeister im Porsche Carrera Cup USA wurde.