Die materiellen Werte der Mannschaft Strakka Racing werden von United Autosports erworben. Damit bereitet das britische Team eine Rückkehr in den GT-Sport vor. Bereits nach der Teamgründung 2010 war United Autosports im GT-Sektor aktiv. Strakka Racing trat zuletzt 2019 als Mercedes-AMG-Team auf.
Das britische Motorsportteam United Autosports hat am Freitag bekanntgegeben, die Assets der ebenfalls britischen Mannschaft Strakka Racing zu erwerben. Dies sei der erste Schritt zurück in den GT-Sport. United Autosports begann im Jahr 2010 als GT-Mannschaft, bevor der Wechsel in den Prototypensport erfolgte. Aktuell ist das Team in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, der European Le Mans Series und weiteren Serien aktiv.
Strakka Racing wurde 2007 gegründet und verfolgte einen ähnlichen Weg. Teamgründer Nick Leventis begann im GT-Rennsport auf der britischen Insel, bevor der Wechsel zu Prototypen erfolgte. Im Jahr 2017 wechselte das Team zurück in den GT-Sport. Zuletzt 2019 mit Mercedes-AMG-Fahrzeugen unterwegs, vollzog Strakka Racing Einsätze in der Blancpain GT Series und der Intercontinental GT Challenge.
Im Jahr 2020 konnte Strakka kein Programm mehr zusammenstellen. United Autosports erwirbt das gesamte Equipment der Mannschaft, inklusive der vorhandenen Rennfahrzeuge, LKW und der Werkstatt in Silverstone. Details zum geplanten Rennprogramm sollen Ende September bekanntgegeben werden.
Laut Teilhaber Zak Brown sei der Rückkehr in den GT-Sport ein lang verfolgter Plan seines Teams. „Es ist, wo unsere Mannschaft den Rennsport startete, also liegt es uns sehr am Herzen“, so der US-Amerikaner. GT-Rennen seinen so populär wie immer, ergänzte Teamchef Richard Dean. Außerdem seien die Rennserien im GT-Sektor größtenteils sehr gut durch die schwierige Zeit aufgrund des Coronavirus gekommen und hätten weiterhin große Starterfelder.