Phoenix Racing unternimmt den ersten Schritt in Richtung Zukunft im Prototypensport. Im Januar 2021 wird das Team aus der Eifel an der Asian Le Mans Series mit einem LMP2-Prototypen an den Start gehen. Das Ziel ist eine Teilnahme an der LMDh-Kategorie vorzubereiten und sich als Einsatzteam zu empfehlen.
Am Mittwoch hat das Team Phoenix Racing aus Meuspath am Nürburgring bekanntgegeben durch eine Umstrukturierung ein LMP-Programm auf die Beine zu stellen. Aktuell ist die Mannschaft im GT-Sport sowie der DTM aktiv. Mit dem werksseitigen Ausstieg des Herstellers Audi, deren Autos Phoenix aktuell einsetzt, steht die DTM-Abteilung momentan ohne Perspektive da. Der erste Schritt in den Prototypensport ist die Asian Le Mans Series im kommenden Winter. Das Ziel der Teamleitung ist ein Engagement als LMDh-Werksteam.
„Der Motorsport ist extrem schnelllebig. Man muss immer bereit sein, sich weiterzuentwickeln. Mit unserem LMP-Programm gehen wir einen neuen Schritt, um weiter Teil des professionellen Rennsports zu sein“, erklärt Teamchef Ernst Moser seine Beweggründe. Der Fahrzeugtyp wurde in der Pressemitteilung nicht konkretisiert, allerdings wird auf den Abbildungen ein Oreca 07 gezeigt.
Für die kommende Saison der Asian Le Mans Series sind vier Rennen geplant. Jeweils zwei Läufe werden in Thailand und Malaysia abgehalten. Die gesamte Saison wird sich somit lediglich über den Januar 2021 erstrecken, noch bevor es in Europa mit den traditionellen GT-Meisterschaften los geht. Momentan sei man mit Fahrern und Partnern im Gespräch. Geplant ist der Einsatz eines LMP2-Prototypen. Ein LMP3-Fahrzeug ist noch nicht finalisiert. Für die Meister beider Klassen gibt es je einen Startplatz in der LMP2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans.
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