Hockenheim: Cup-Porsche gewinnt das 16-Stunden-Rennen

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Erstmals gewinnt ein Cup-Porsche die Gesamtwertung | © Daniel Stauche

NKPP Racing by Bas Koeten Racing hat die 16 Stunden von Hockenheim mit einem Porsche 991 Cup gewonnen. Die GT3-Division zeigte sich zu anfällig für Fehler und Defekte und vergab damit die Chance auf den Sieg im badischen Motodrom. Ebenfalls auf das Gesamtpodest kam ein Fahrzeug aus der TCE-Klasse.

Die niederländische Porsche-Besatzung Gijs Bessem, Harry Hilders und Marcel van Berlo hat die 16 Stunden von Hockenheim gewonnen. Es war der erste Gesamtsieg eines Cup-Porsche in der 24-Stunden-Serie. Auch der zweite Platz ging an einen Pokal-Neunelfer. Hinter dem Auto von NKPP by Bas Koeten Racing beendete der Wagen von DUWO Racing das Rennen. Beide GT3-Starter verloren ihre Siegchancen durch Probleme.

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Bereits am Samstag in der ersten Rennhälfte ereilte den Renault RS01 in Führung liegend ein Schaden an der Antriebswelle. Mit großem Rundenrückstand begann für die Equipe Verschuur damit am Sonntag die Aufholjagd, die jedoch mit demselben Defekt ein Ende nahm. Fast zeitgleich drehte sich Joe Foster im CP-Racing-Mercedes in der Sachs-Kurve ins Kiesbett. Anschließend verlor die AMG-Truppe durch zwei Reparaturpausen über eine Stunde und landete somit nicht auf dem Gesamtpodest.

Stattdessen durfte die Tourenwagen-Mannschaft von Wolf-Power Racing auf das Podest steigen. Der Golf GTI TCR von Constantin Kletzer, Jasmin Preisig, Christoph Lenz, Rhys Lloyd und Yannick Mettler gewann die TCE-Klasse und wurde in der Gesamtwertung Dritter. Mit dem zweiten Platz machte der Schwesterwagen den Doppelsieg perfekt. TOPCAR Sport ergänzte mit einem Cupra Leon TCR das rein schweizerische Podium.