Algarve 24: Herberth Motorsport fährt Doppelerfolg ein

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Herberth Motorsport triumphierte an der Algarve | © Creventic

Herberth Motorsport hat beim 24-Stunden-Rennen an der Algarve seinen Titel verteidigt. Der Porsche-Rennstall belegte bei der Wiederaufnahme der Creventic-Langstreckenserie die Plätze eins und zwei. Von der Poleposition gestartet, verunfallte HTP Winward Motorsport schon in der Anfangsphase des Wettbewerbs.

Nach dreimonatiger Zwangsunterbrechung wegen der weltweit grassierenden Corona-Pandemie hat an diesem Wochenende wieder eine internationale Rennsportveranstaltung auf dem europäischen Kontinent stattgefunden. Insgesamt fünfzehn Wettbewerber – in fünf Wertungen – wohnten der vierundzwanzigstündigen Wettfahrt bei, welche die Creventic-Agentur im Autódromo Internacional do Algarve ausrichtete.

Schlussendlich errang Herberth Motorsport einen Doppeltriumph im Südwesten Portugals. Am Sonntagnachmittag kreuzten Tim Müller, Jürgen Häring, Taki Konstantinou, Marco Seefried und Michael Joos die Ziellinie mit einem Einundzwanzig-Runden-Vorsprung auf die Stallgefährten Daniel Allemann, Ralf Bohn sowie Alfred und Robert Renauer.

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Letzterwähnte Equipe hatte in der Frühphase des Langstreckenwettstreits die Führung erobert, machte sich daran ihren Vorsprung auszubauen, musste jedoch aufgrund eines Getriebeschadens einen zeitintensiven Reparaturstopp einlegen. Die Instandsetzung des Neunelfers nahm ungefähr eine Stunde in Anspruch. Sodann kletterte das Porsche-Gespann wieder peu à peu das Klassement hinauf, erzielte sogar die schnellste Rundenzeit des Rennens. Die Uhr stoppte bei 1:44,682 Minuten.

HTP Winward Motorsport verunfallt in der Anfangsphase

Von der Poleposition losgefahren, musste HTP Winward Motorsport bereits nach zweieinhalb Stunden die Garagentore in Portimão schließen. Philip Ellis, Indy Dontje sowie Russell und Bryce Ward vermochten zunächst, den Spitzenrang zu verteidigen, ehe ein Einschlag in die Leitplanken eine Weiterfahrt verunmöglichte. Die Mannschaft war nicht in der Lage, den Mercedes-AMG GT3 vor Ort zu reparieren.

Die unterste Stufe des Stockerls erklommen unterdessen Moritz Kranz, Jeroen Bleekemolen, Tom Cloet und Carlos Vieira. Damit gewann Mühlner Motorsport zugleich die 991-Wertung, die Kontrahenten von Speed Lover – Dominique Bastien, Eric Mouez, Gavin Pickering und Olivier Dons – fielen hingegen in der Schlussphase aus. Zudem entschied Kranz mit Alex Sartingen, Daniel Schwerfeld, Thorsten Jung und Daniel Bohr auch die Cayman-Division zu seinen Gunsten.

In der TCR-Kategorie triumphierte wiederum Wolf-Power Racing. Roberto Ferri, Miklas Born, Yannick Mettler, Kari-Pekka Laaksonen und Antti Buri hievten den Volkswagen Golf GTi an gesamtvierter Stelle über den Zielstrich. In der GT4-Klasse erblickte wiederum keiner der Teilnehmer die schwarz-weiß karierte Flagge. Der nächste Lauf der Creventic-Meisterschaft findet – Stand jetzt – am zweiten Juliwochenende in Monza statt.