GEAR Racing hat angekündigt bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans in der GTE-Pro starten zu wollen. Ursprünglich wollte die Truppe in der GTE-Am antreten. Zum Einsatz kommt ein Ferrari 488 GTE Evo, der von einer reinen Frauenmannschaft gesteuert werden soll.
GEAR Racing hat seine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans überarbeitet. Eigentlich wollte die Mannschaft von Teamchef Mark Ruggieri mit einem Ferrari 488 GTE Evo in der GTE-Am-Kategorie antreten. Dies sollte mit einem reinen Frauentrio geschehen. Nun hat sich der Rennstall dazu entschieden in die GTE-Pro-Klasse aufzusteigen.
Aufgrund der Coronakrise und den weltweiten Reisebeschränkungen hat sich die Suche nach einer geeigneten Bronzefahrerin erheblich erschwert. „Da Bronzefahrer in der Regel hauptberuflich einem anderen Job nachgehen, ist es schon ohne Beschränkung schwierig sie auf ein Großevent wie die 24 Stunden von Le Mans vorzubereiten. Sie müssen am Pflichttest im Simulator des ACO teilnehmen. Dazu kommen weitere private Testfahrten, damit sie konkurrenzfähig sind“, erklärte Ruggieri gegenüber Sportscar365.
„Wir waren in guten Gesprächen mit einigen Kandidatinnen, jedoch hat die kurze Vorbereitungszeit und die ungewissenen Zustände dazugeführt, dass wir nun in der GTE-Pro starten werden. Wir haben diese Möglichkeit beim ACO nachgefragt und sie haben sofort zugestimmt“, so Ruggieri weiter.
Dennoch will der Rennstall weiterhin ein reines Frauentrio nennen. Als bislang einzige Fahrerin steht Christina Nielsen fest. Ihre Teamkolleginnen von den diesjährigen 24 Stunden von Daytona stehen allerdings nicht mehr zu Verfügung. Mit Katherine Legge, Tatiana Calderon und Rahel Frey fuhr sie einen Lamborghini Huracán GT3 Evo in Florida. Legge und Calderon starten für Richard Mille Racing zusammen mit Sophia Flörsch in der LMP2-Wertung. Frey wird in der GTE-Am für Iron Lynx antreten.
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