MRS GT-Racing hat seine Fahrerbesatzung für die bevorstehende ADAC-GT-Masters-Saison komplettiert. GT4-Juniormeister Marius Zug nimmt im Sechser des Teams Platz. BMW-Werksathlet Jens Klingmann stand bereits als Pilot fest.
Am vergangenen Wochenende hat auch MRS GT-Racing sein Fahrerpersonal für die diesjährige ADAC-GT-Masters-Saison vervollständigt. Den bislang unbesetzten Cockpitplatz beim Rennstall aus Lonsee nimmt demnach der siebzehnjährige Nachwuchsathlet Marius Zug ein, welcher im vergangenen Jahr die Juniorwertung der ADAC GT4 Germany gewann. Indes stand BMW-Werkspilot Jens Klingmann bereits als Stammstarter fest.
Die Mannschaft aus dem Alb-Donau-Kreis hat als Ziel ausgegeben, sich in der Spitzengruppe des ADAC GT Masters etablieren zu wollen. „Nachdem wir im letzten Jahr hier und dort unser Potential zeigen konnten, gilt es nun, diesen Schwung mitzunehmen, um nachhaltig an der Spitze kämpfen“, betont Teamchef Karsten Molitor in einer Pressemitteilung, vergegenwärtigt aber auch, es sei „ sehr schwer“, dauerhaft Resultate auf den vorderen Rängen zu erzielen.
In der zurückliegenden Saison belegte MRS GT-Racing in der Fahrerwertung den vierzehnten Platz. Klingmann, welcher bereits die dritte Saison in Folge für das BMW-Gespann bestreitet, sammelte mit Nicolai Sylvest insgesamt einundsiebzig Punkte. „Um dieses Ziel zu erreichen, ist Jens Klingmann ein wichtiger Bestandteil unseres Teams“, kehrt Molitor hervor, welcher seinem Piloten „Grundschnelligkeit“ und „Erfahrung im BMW M6“ attestiert.
„Zu dieser Erfahrung drängt sich die Kombination mit einem jungen Heißsporn geradezu auf“, fügt Molitor hinzu. „Marius Zug ist uns bereits letzte Saison in der ADAC-GT4-Serie aufgefallen, in der wir ja ebenfalls mit zwei BMW M4 am Start waren.“ Gemeinsam mit Gabriele Piana reihte sich der Pfaffenhofener in der Abschlusswertung mit sechs Zählern Rückstand auf die Spitzenreiter an zweiter Stelle ein.
„Das Auto fährt sich richtig gut und macht viel Spaß“, berichtet Zug nach einer ersten Probefahrt an der Algarve. „Genau wie das Arbeiten mit dem Team rund um Karsten Molitor. Zudem habe ich mit BMW-Werksfahrer Jens Klingmann einen top erfahrenen Teamkollegen an meiner Seite. Von ihm kann und will ich viel lernen. Denn das und bester BMW zu werden, müssen die beiden Ziele für mich in der Saison 2020 sein. Wenn wir hier und da noch aufs Podest fahren, dagegen habe ich natürlich auch nichts.“
Weiteres zum Thema