Nun ist auch der Grand Prix von Detroit dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Das Sprintrennen wurde ersatzlos aus dem Kalender gestrichen. Somit findet das zweite Saisonrennen frühestens Ende Juni statt. Um die Zeit bis dahin zu verkürzen, startet die IMSA die eigene iRacing Pro Series.
Die IMSA hat den Grand Prix von Detroit abgesagt. Das Rennen hätte vom 29. – 31. Mai über die Bühne gehen sollen. Wie in den letzten Jahren auch war ein gemeinsamer Auftritt mit der IndyCar auf dem Belle Isle Street Course geplant. Doch nun musste das Rennwochenende aufgrund des Coronavirus aus dem Kalender gestrichen werden.
Damit verzögert sich die Wiederaufnahme des Rennbetriebes der IMSA SportsCar Championship auf mindestens Ende Juni. Vom 26. – 28. Juni sind stand jetzt die Sechs Stunden von Watkins Glen angesetzt. Einen Ersatzkalender hatte der Motorsportverband Ende März veröffentlicht. Demnach sollen die Rennen aus Laguna Seca und Mid-Ohio im September ausgetragen werden. Das Petit Le Mans wurde um eine Woche nach hinten geschoben und die 12 Stunden von Sebring sollen das neue Finale im November sein.
Um den Fans die Wartezeit etwas zu verkürzen und bei Laune zu halten, startet die IMSA eine eigene ESports-Liga. Die iRacing Pro Series umfasst sechs Rennen. Der Auftakt fand am 21. März in Sebring statt. Ab dem 16. April wird im Zwei-Wochen-Rhythmus gefahren. Aktuell sieht die Planung wie folgt aus:
21. März – IMSA Sebring SuperSaturday
16. April – Laguna Seca
30. April – Mid-Ohio
14. Mai – Noch nicht bekannt gegeben
28. Mai – Noch nicht bekannt gegeben
11. Juni – Watkins Glen
Das Starterfeld wird auf 50 Fahrzeuge begrenzt. Die Rennen selber sind jeweils neunzig Minuten lang und finden ohne Fahrerwechsel statt. Als Fahrzeuge stehen die GTLM-Fahrzeuge von BMW, Ferrari, Ford und Porsche zur Verfügung. Alle Rennen können auf dem offiziellen Kanal von iRacing auf YouTube verfolgt werden.
Das Auftaktrennen in Sebring entschied BMW-Werksfahrer Bruno Spengler für sich. Dahinter kamen seine Stallkollegen Nicky Catsburg und Jesse Krohn ins Ziel. Darauf folgten fünf Porsche 911 RSR. Sage Karam, Mirko Bortolotti, Kenton Koch, Shinya Michimi und Daniel Morad zeigten sich hierfür verantwortlich. Weitere Größen aus der Motorsportwelt, die an dem Rennen teilnahmen, waren Tristan Vautier, Felipe Nasr, Filipe Albuquerque, Jeroen Bleekemolen, Harry Tincknell und Richard Westbrook.