Die SRO-Gruppe hat einen Eventualplan entwickelt, falls die italienische Regierung den Saisonauftakt der GT World Challenge in Monza untersagt. Derweil fällt der Automobilsalon in Genf wegen des staatlichen Verbots von Großveranstaltungen aus.
Die Ausbreitung des Coronavirus zeitigt nun auch Konsequenzen für Rennsportveranstaltungen. Zu Beginn der Woche hat die SRO-Gruppe mitgeteilt, einen Notfallplan entworfen zu haben, falls die italienische Regierung die Ausrichtung des Auftaktrennens der GT World Challenge in Monza untersagen sollte. Tritt dieses Szenario ein, würde die SRO das Endurance-Gastspiel in Barcelona am zweiten Oktoberwochenende in ein Langstreckenformat umwandeln.
Somit fände die Saisoneröffnung der GT World Challenge am ersten Maiwochenende in Brands Hatch statt. Das Finale würde die SRO-Organisation stattdessen am 31. Oktober und 1. November in Imola austragen. Mittlerweile ist Italien weltweit das Land mit den drittmeisten Infektionen, insbesondere die nördlichen Regionen sind betroffen, was bereits die Absage zahlreicher Veranstaltungen bewirkte.
Unterdessen hat die Schweizer Regierung Großveranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern bis zum 15. März verboten, weshalb der Genfer Automobilsalon in diesem Jahr ausfällt. Die Veranstalter hatten mit ungefähr sechshunderttausend Messebesuchern gerechnet. Zahlreiche Hersteller nutzten die Automobilausstellung in der Vergangenheit, um neue Rennfahrzeuge und Sportwagen der Öffentlichkeit vorzustellen.
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