ADAC GT Masters: T3 Motorsport benennt die ersten beiden Piloten

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T3 Motorsport hat bereits zwei Fahrer verpflichtet | © Gruppe C

Das Zwei-Wagen-Programm von T3 Motorsport nimmt Formen an. Der sächsische Rennstall hat die ersten beiden Piloten für die kommende ADAC-GT-Masters-Saison aufgestellt: Maximilian Paul und Christopher Friedrich nehmen im Audi-Cockpit Platz.

T3 Motorsport hat während der Winterpause den Plan gefasst, sein Programm im ADAC GT Masters auszubauen. In diesem Jahr beinhaltet das Programm des Rennstalls aus Radebeul den Einsatz zweier Audi-Sportwagen in der nationalen Sprintmeisterschaft. Nun hat die sächsische Equipe auch die ersten Personalentscheidungen getroffen. Maximilian Paul und Christopher Friedrich sind in dieser Saison Bestandteil des Fahrerkaders.

Neuzugang Friedrich nahm bereits während der Saison 2017 am ADAC GT Masters teil, startete für das Team 75 Bernhard. Letztlich wurde der Porsche-Pilot Zehnter der Juniorwertung. Demgegenüber stand Paul schon in der zurückliegenden Saison bei T3 Motorsport unter Vertrag, belegte mit acht Punkten allerdings nur den vierunddreißigsten, also den letzten Platz in der Fahrertabelle.

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Primäranliegen des Audi-Gespanns sei es, eine Stellung im ADAC-GT-Masters-Mittelfeld zu festigen. „Wir wollen an unsere Leistungen der zweiten Saisonhälfte 2019 anschließen, in der wir in Hockenheim Platz acht und eine Podiumsplatzierung in der Juniorwertung eingefahren haben“, formuliert Teamchef Jens Feucht die Zielsetzung in einer Pressemitteilung. „2019 war für uns ein Lehrjahr, in dem es vor allem wichtig war, dabei zu sein. Nun wollen wir Top-Zehn-Platzierungen einfahren und uns im Mittelfeld etablieren.“

Fortschritte wolle T3 Motorsport insbesondere beim Zeitfahren erzielen. „Wir haben vor allem die zweite Saisonhälfte sehr detailliert analysiert und einige Punkte am Auto gefunden, die wir verbessern konnten“, erklärt Feucht. „Wir waren vom Rennspeed schon richtig gut, nur bei der Qualifying-Leistung müssen wir uns verbessern. Wir wissen natürlich genau, wie eng es im ADAC GT Masters zugeht. Das Niveau wird sicher in diesem Jahr noch mal höher sein. Aber wir wollen regelmäßig punkten.“

Paul wolle nun das in der Einstiegssaison Gelernte umsetzen: „2019 war mein erstes Jahr im Automobilsport. Daher habe ich natürlich viel gelernt. Vor allem die Zweikämpfe im GT3-Auto waren für mich ungewohnt. Ich musste lernen, wann man nachgibt oder wann man hineinsticht. Jetzt geht das darum, die Erfahrungen anzuwenden und die Fehler der Vorsaison zu vermeiden. Ich möchte Top-Zehn-Platzierungen holen – sowohl im Qualifying als auch im Rennen und konstant in die Punkte fahren.“

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