Bathurst 12: Matt Campbell hievt Porsche auf die Poleposition

897
Matt Campbell fühlt sich wohl in Bathurst | © Kevin Pecks (1Vier.com)

Porsche wird das Feld der Zwölf Stunden von Bathurst zum Start anführen. Matt Campbell fuhr mit seinem Neunelfer auf die Poleposition. Ebenfalls in der ersten Startreihe ist 59Racing mit dem McLaren 720S GT3. Zahlreiche Unfälle in der Qualifikation reduzierten das Feld auf 34 Fahrzeuge.

Als Letzter ins Shootout gestartet, brachte Matt Campbell auf seiner Runde alles zusammen und qualifizierte seinen Porsche 911 GT3 R in Bathurst auf der Poleposition. Der letztjährige Sieger, der für Absolute Racing startet, fuhr eine Rundenzeit von 2:03,555 Minuten, inklusive zweier absoluter Bestzeiten. Er war 0,225 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Àlvaro Parente im McLaren 720S GT3 von 59Racing.

In der zweiten Startreihe werden sich das Team GruppeM Racing und der verbliebene KCMG-Nissan einsortieren. Raffaele Marciello im Mercedes-AMG war der erste Pilot, der die Zeit von Nissan-Schützling Joao-Paulo de Oliveira knacken konnte. Der Brasilianer fuhr als Erster eine Rundenzeit, welche über die erste Hälfte des Einzelzeitfahrens Bestand hatte. Lediglich Marciello, Parente und schließlich Campbell vermochten es, noch schneller zu fahren.

- Anzeige -

Die dritte Startreihe werden sich zwei weitere deutsche Fabrikate teilen. Laurens Vanthoor im Team seines Porsche-Kollegen Earl Bamber wurde auf Platz fünf gewertet. Maro Engel qualifizierte seinen Mercedes-AMG von Craft-Bamboo Black Falcon an sechster Stelle. Der einzige Audi-Pilot unter den Top-Ten ist Kelvin van der Linde, der die siebtschnellste Zeit fuhr. Die besten Zehn komplettieren Triple Eight Race Engineering, das FFF Racing Team und R-Motorsport.

Dem Zeitfahren vorausgegangen war eine Qualifikationssitzung, welche von mehreren Unfällen überschattet wurde. Hieraus resultierten drei weitere Rückzüge. R-Motorsport musste einen Aston Martin abstellen, nachdem sich Marvin Kirchhöfer überschlagen hatte. Nach einem weiteren Unfall mussten das Pro-Am-Auto von Triple Eight Race Engineering und ein MARC II abgestellt werden. Bei Trofeo Motorsport und Bentley arbeitet man hingegen noch an den Fahrzeugen und ist zuversichtlich, das Rennen starten zu können. Zuvor mussten bereits ein KCMG-Nissan und der HubAuto-Corsa-Ferrari abgeschrieben werden.