Bathurst 12: Nutzen Audi, Mercedes-AMG oder Porsche ihre Papierform?

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Ferrari: Diesmal kein Geheimfavorit?

Vergangene Saison: HubAutoCorsa bejubelte einen Sieg in Laguna Seca | © SRO

Die Erörterung der Favoritenfrage bei GT3-Großveranstaltungen klammert Ferrari oftmals aus. Das Fachpublikum neigt dazu, Cavallino rampante zumeist nur eine Mitfavorisierung zuzuerkennen. Nichtsdestoweniger sollte man die Roten bei den Zwölf Stunden von Bathurst auf dem Radar haben, schließlich trug sich die Marke aus Maranello in den Jahren 2014 und 2017 bereits in die Siegerliste ein.

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In dieser Saison tritt HubAuto Corsa für den oberitalienischen Traditionskonstrukteur an. Das Gespann aus Taiwan vertrat Ferrari im letzten Jahr bereits in der Intercontinental GT Challenge – mit achtungswürdigen Teilerfolgen. HubAuto Corsa trug den Gesamtsieg bei den Acht Stunden von Kalifornien davon; alsdann fiel der Ferrari-Rennstall jedoch in Spa-Francorchamps nach einem Unfall aus und erreichte in Suzuka an letzter Stelle das Ziel.

Anders besehen: Das Potenzial des ostasiatischen Ensembles glomm bereits auf, angesichts der Inkonstanz ist die Ferrari-Abordnung keine Siegeskandidatin. Derweil fügt sich der Fahrerkader aus einer heteromorphen Besatzung zusammen: Ferrari-Werksfahrer Daniel Serra startet mit V8-Supercar-Pilot Tim Slade und Monopostoathlet Marcos Gomes beim Prestigerennen auf dem Mount Panorama Circuit. (Maximilian Graf)